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Doux


Nordöstliche Zentralmassiv / Frankreich


Interessanter Wildfluss in hügeliger Landschaft mit zumeist mittleren Schwierigkeiten.

Wer Ostern zu Ardeche fährt und auf der Ardeche mittlere Wasserstände vermutet, kann auf der Hinfahrt auch noch bei der Cance, der Doux und dem Eyrieux vorbeischaun und sollte hier fahrbare Wasserstände vorfinden.

Der Doux liegt mit seinem üblich befahrenen Abschnitt ca. 20 Kilometer nordwestlich der Großstadt Valence. Er entspringt in Bergen mit Höhen von bis zu 1200 m Höhe, fließt weitgehend durch eine sanft hügelige Mittelgebirgslandschaft, durchbricht zum Ende mit einer Schlucht einen breiten Felsriegel und mündet direkt hiernach nach insgesamt 66 Kilometern bei der Stadt Tournon die Rhone.

Der Pegelstand der Doux kann in der RiverApp an der Station Doux-Lamastre abgerufen werden. Hier sollten mindestens 7 cbm/sec vorhanden sein, um ab dem Ort Lamastre einen zumindest ausreichenden Wasserstand vorzufinden. 12 cbm/sec dürften auf der Standartstrecke des Doux Mittelwasser sein.


Abschnitt:

Lamastre - Pont du Plat der D 578

Länge und Schwierigkeit:

6,8 km WW II-III

DKV-km:

km 39,7 - km 32,9

Befahrbarkeit:

bis evtl. Mai

Landschaftsbewertung:

2


Ein möglicher Einstieg befindet sich am großen Park- und Marktplatz der Kleinstadt Lamastre (> N 44° 59' 16'', E 04° 34' 44.6'').

In Lamastre selbst können die Wasserstände im hier vorübergehend breiten Flussbett noch sehr knapp sein. Einige hundert Meter weiter, nach zwei Zuflüssen von rechts, werden sie dann etwas besser.

Der Doux fließt hiernach in großen Bögen durch eine sanfte, hügelige Landschaft überwiegend abseits der Straße. Die Schwierigkeiten liegen insgesamt bei bis zu WW II-III. Besondere schwierige Stellen sind hier auf diesem ersten Teil nicht erwähnenswert.


Abschnitt:

Pont du Plat der D 578 - Francillon

Länge und Schwierigkeit:

13,9 km WW II-III u. III

DKV-km:

km 32,9 - km 19,0

Befahrbarkeit:

bis evtl. Mai

Landschaftsbewertung:

2+


April 2025: Zumeist wird die Wildwassertour erst an der Brücke der D 578 (Pont du Plat) gestartet. Diese liegt ca. 1,5 Kilometer Luftlinie(!) südlich des Ortes Empurany. Hier können am linksufrigen Brückenkopf maximal 1-2 Fahrzeuge geparkt werden (> N 45° 00' 31'', E 04° 36' 58.7''). Von hier führt flussabwärts ein Trampelpfad zum Fluss hinunter.

Der Fluss verläuft nun durch ein weitgehend einsames Waldtal mit Laubwäldern mit sehr interessantem Wildwasser. Fortlaufend, zeitweise alle 100 m, bieten viele, teilweise auch wuchtige Schwälle viel Spaß. Die Schwierigkeiten liegen nun bei WW II-III, aufgrund der Vielzahl der Stellen eher bei WW III.

Eine heute nur noch gelegentlich befahrene Eisenbahnstrecke begleitet in größeren Höhen immer wieder den Fluss. Zweimal quert die Bahnstrecke in hohen Viadukten den Fluss. Nach der ersten Eisenbahnbrücke eine erste sehr ausgeprägte wuchtige III´er-Stelle.

Achtung: Bei dem zweiten hohen Viadukt, ca. 7 Kilometer nach Fahrtbeginn, folgt die schwerste Stelle dieses Abschnittes, eine von Weitem nicht sofort ersichtliche Naturstufe, ein V-förmiger, steckgefährlicher Felseinschnitt (s. Bild unten; WW IV).

Vor einer evtl. Befahrung sollte die Stelle zunächst besichtigt werden. Ggf. kann die Stelle auch über die Felsplatten am rechten Ufer umtragen werden.

Kurz nach der nächsten Rechtskurve eine zweite ausgeprägte wuchtige III´er-Stelle. Danach Schwierigkeiten wie bisher von WW II-III u. III.


Ein Kilometer nachdem eine niedrige schlichte Betonbrücke (Fahrweg `Rossignol´) unterfahren wurde, kann am linken Ufer an einer geeigneten Stelle mit kleinem Parkstreifen und Flusszugang die Fahrt beendet werden (> N 45° 02' 49'', E 04° 42' 17.2''). Am linken Ufer verläuft hier ein Fahrweg.

Ein Kilometer hiernach nehmen die Schwierigkeiten an den beiden dort befindlichen Brücken schnell auf WW III-IV (V) zu. Der Fluss schneidet sich in den Fels. Das Flussbett wird immer schmaler, die Felswände immer höher.

Leider sind die Austiegsmöglichkeiten an diesen beiden Straßenbrücken, der D 234 A und der D 234, sehr schlecht. Schon kurz vor der Brücke der D 234 (s. Bild unten - Blick von der Brücke flussabwärts) beginnt die mehrere Kilometer langen tiefe Schlucht - näheres siehe DKV-Führer.




Hinweis: Alle Fotos und Infos basieren auf den 17. und 18. April 2025. Der Fluss hatte an diesen Tagen einen mittleren Wasserstand. Alles bis auf den Abfall an der zweiten Eisenbahnbrücke war durchgehend fahrbar.


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