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Nordöstliche Zentralmassiv / Frankreich |
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Interessanter Wildfluss in hügeliger Landschaft mit zumeist mittleren Schwierigkeiten.
Der Doux liegt mit seinem üblich befahrenen Abschnitt ca. 20 Kilometer nordwestlich der Großstadt Valence. Er entspringt in Bergen mit Höhen von bis zu 1200 m Höhe, fließt weitgehend durch eine sanft hügelige Mittelgebirgslandschaft, durchbricht zum Ende mit einer Schlucht einen breiten Felsriegel und mündet direkt hiernach nach insgesamt 66 Kilometern bei der Stadt Tournon die Rhone. Der Pegelstand der Doux kann in der RiverApp an der Station Doux-Lamastre abgerufen werden. Hier sollten mindestens 7 cbm/sec vorhanden sein, um ab dem Ort Lamastre einen zumindest ausreichenden Wasserstand vorzufinden. 12 cbm/sec dürften auf der Standartstrecke des Doux Mittelwasser sein. |
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Ein möglicher Einstieg befindet sich am
großen Park- und Marktplatz der Kleinstadt Lamastre (> N 44° 59' 16'', E 04° 34' 44.6''). In Lamastre selbst können die Wasserstände im hier vorübergehend breiten Flussbett noch sehr knapp sein. Einige hundert Meter weiter, nach zwei Zuflüssen von rechts, werden sie dann etwas besser. Der Doux fließt hiernach in großen Bögen durch eine sanfte, hügelige Landschaft überwiegend abseits der Straße. Die Schwierigkeiten liegen insgesamt bei bis zu WW II-III. Besondere schwierige Stellen sind hier auf diesem ersten Teil nicht erwähnenswert. |
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April 2025: Zumeist wird die Wildwassertour erst an der Brücke der D 578 (Pont du Plat) gestartet. Diese liegt ca. 1,5 Kilometer Luftlinie(!) südlich des Ortes Empurany. Hier können am linksufrigen Brückenkopf maximal 1-2 Fahrzeuge geparkt werden (> N 45° 00' 31'', E 04° 36' 58.7''). Von hier führt flussabwärts ein Trampelpfad zum Fluss hinunter. Der Fluss verläuft nun durch ein
weitgehend einsames Waldtal mit Laubwäldern mit sehr interessantem
Wildwasser. Fortlaufend, zeitweise alle 100 m, bieten viele, teilweise auch wuchtige Schwälle
viel Spaß. Die Schwierigkeiten liegen nun bei WW II-III, aufgrund der
Vielzahl der Stellen eher bei WW III. Eine heute nur noch gelegentlich befahrene Eisenbahnstrecke begleitet in größeren Höhen immer wieder den Fluss. Zweimal quert die Bahnstrecke in hohen Viadukten den Fluss. Nach der ersten Eisenbahnbrücke eine erste sehr ausgeprägte wuchtige III´er-Stelle. |
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Achtung: Bei dem zweiten hohen Viadukt, ca. 7 Kilometer nach Fahrtbeginn, folgt die schwerste Stelle dieses Abschnittes, eine von Weitem nicht sofort ersichtliche Naturstufe, ein V-förmiger, steckgefährlicher Felseinschnitt (s. Bild unten; WW IV). | ||||||||||
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Vor
einer evtl. Befahrung sollte die Stelle zunächst besichtigt werden.
Ggf. kann die Stelle auch über die Felsplatten am rechten Ufer umtragen
werden. |
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Ein
Kilometer nachdem eine niedrige schlichte Betonbrücke (Fahrweg `Rossignol´)
unterfahren wurde, kann am linken Ufer an einer geeigneten Stelle mit
kleinem Parkstreifen und Flusszugang die Fahrt beendet werden (> N 45° 02' 49'', E 04° 42' 17.2''). Am linken Ufer verläuft hier ein Fahrweg. Ein Kilometer hiernach nehmen die Schwierigkeiten an den beiden dort befindlichen Brücken schnell auf WW III-IV (V) zu. Der Fluss schneidet sich in den Fels. Das Flussbett wird immer schmaler, die Felswände immer höher. Leider sind die Austiegsmöglichkeiten an diesen beiden Straßenbrücken, der D 234 A und der D 234, sehr schlecht. Schon kurz vor der Brücke der D 234 (s. Bild unten - Blick von der Brücke flussabwärts) beginnt die mehrere Kilometer langen tiefe Schlucht - näheres siehe DKV-Führer. |
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