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Westl. Rheinland / Deutschland |
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Die
Erft entspringt am Nordostrand der Eifel und mündet nach 106 km
südlich von Neuss in den Rhein. Durch die Zuführung des
Sümpfungswassers aus dem Braunkohlentagebau wurde die Erft ab Mitte der
60er-Jahre ein wasserreicher Fluss, sodass hier eine Befahrung das
ganze Jahre über möglich wurde. Durch die Verlagerung des Tagebaus wird
die Erft zukünftig deutlich wieder an Zuschusswasser und damit auch an
der Bedeutung für den Kajaksport verlieren. |
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Derzeit kann die Erft ab Bergheim fast noch das ganze Jahr befahren werden. Kanuverleiher bieten zwischen Bergheim und Gustorf (kurz vor Grevenbroich) Kanus zum Leihen an. Besonders beliebt sind aber die letzten 5 Kilometer auf der Erft, der Abschnitt zwischen Erprather Mühle und dem Bootshafen kurz nach der Mündung der Erft in den Rhein. | ||||||||||||
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Auf
diesem Abschnitt bietet die Erft einige interessante leichte Schwälle
an, die Wellensurfen, Kerzeln, und Kehrwasserfahren anbieten,
aber auch einfach nur gradlinig aber dennoch spritzig durchfahren
werden können. Die Schwierigkeiten liegen hier an diesen 8-10 Schwällen
bei WW I-II. Dazwischen fliesst die Erft zwischen weitgehend
regulierten aber bewachsenen Ufer als Zahmwasserflüsschen langsam dahin. Der übliche Einstieg befindet sich an der Erprather Mühle am nordwestlichen Rand von Neuss-Weckhoven. Südlich der Straßenbrücke zweigt nach 100 m der Burgweg zur Mühle ab. Nach weiteren 100 m befindet sich ein Parkplatz (> N 51° 09' 37", E 06° 41' 21") an dem die Kajaks in den kleinen Gillbach zu Wasser gelassen werden können. |
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Nach einem Kilometer beschaulicher Fahrt (s. Bild oben) wird ein Steilwehr erreicht, dass zumeist über das rechte Ufer und eine hier befindliche Treppe umtragen wird. Bei einem ausreichenden Wasserstand kann das Wehr von erfahrenden Paddlern auch über eine Fischtreppe am linken Ufer umfahren werden. | ||||||||||||
Nach weiteren 1,5 Kilometern wird die Gnadenthaler Mühle erreicht (s. Bild unten). Hier befindet sich unmittelbar hinter der Brücke eine ausgeprägte Surfwelle und ein kräftiger Schwall, daneben einige Kehrwasser und danach auf 80 m etliche Slalomstangen. | ||||||||||||
Nach 500 m folgt das bekannte 0,4 m hohe Wiesenwehr, an dem schon öfters Rodeoveranstaltungen stattgefunden haben (s. Bild unten). Auch dieses Wehr kann wie alle Schwälle auf der Unteren Erft gradlinig und mit etwas Tempo gut überwunden werden. | ||||||||||||
Auf den verbleibenden 2 Kilometern tauchen nun alle ein paar hundert Metern einige Schwälle auf, die auf dem kleinen Fluss auf Grund der Anzahl (ca. 6-8) schon ein wenig Erinnerungen an ein Wildwasserflüsschen aufkommen lassen. Dazwischen fliesst die Erft aber zumeist eher gemütlich dahin. | ||||||||||||
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Nach der Mündung in den Rhein dem Rhein noch 200 m flussabwärts bis zum Bootshafen folgen. Hier noch 150 m gradaus bis zur Bootsrampe in der Außenkurve des Hafenbeckens. Oben an der Straße Am Sporthafen befinden sich etliche Parkplätze (> N 51° 11' 02", E 06° 43' 46"). Dieser Bootshafen liegt im Nordosten von Neuss-Gnadental. | ||||||||||||
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