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Östliches Zentralmassiv / Frankreich |
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Herrlich verblocktes Wildwasser in einer schönen Wald- und Felsschlucht! Wer Ostern zu Ardeche fährt und auf der Ardeche mittlere Wasserstände erwartet, kann auf der Hinfahrt im Nordosten des Zentralmassivs auch noch bei der Cance, der Doux und dem Eyrieux vorbeischaun und könnte hier fahrbare Wasserstände vorfinden. Der Eyrieux entspringt in bis zu 1750 m hohen Bergen, durchfliesst im Ober- und Mittellauf zwischen durchschnittlich 900 m hohen Bergen interessante Schluchten und mündet 20 km südlich von Valence in die Rhone. Der Eyrieux bietet dem Paddler im Frühjahr oder gegebenfalls noch nach starken Regenfällen unterschiedlich schwere Abschnitte. Die unten beschriebenen Abschnitte liegen östlich des Stausees des Ortes Le Cheylard, nordwestlich des Ortes St. Sauveur. |
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Weniger die Ausmaße der V-förmigen Schlucht des Mittellaufes, als die Vielzahl der interessanten Katarakte, aber auch engen Felseinschnitte, querliegende Rippen, überrraschend auftauchende Abstürze sind das Besondere des Eyrieux. Kiefernwälder, die bis ans Ufer reichen, wechseln mit steilen Felswänden ab. Von der den Fluss begleitenen Straße D 120, die aber vom Fluss kaum wahrgenommen wird, sind die schwersten Stellen des Flusses zumeist nicht sichtbar. Aufgrund der Offenheit der Schlucht, können im Prinzip alle zu schweren Stellen gegebenfalls auch umtragen werden. Die unten aufgeführten Abschnitte können auch anders gegliedert oder auch durchgehend befahren werden. Der Pegelstand des mittleren, aber auch des oberen Eyrieux kann im Internet unter www.rdbrmc.com/hydroreel2/listestation.php an der Station Eyrieux-Le Cheylard abgerufen werden. Da die Pegelanlage direkt oberhalb des Stausees von Le Cheylard liegt, ist nicht immer sicher, dass die dort ausgewiesene Wassermenge auch auf dem Mittellauf des Eyrieux unterhalb des Stausees vorzufinden ist. Da der Stausee meist aber gefüllt ist, wird das Wasser des Oberlaufes zumeist komplett an den Mittellauf weitergegeben. Nach Ansicht des Verfassers sollte für eine Befahrung des Mittellaufes am Pegel als Mindestwasserstand mindestens 6 cbm/sec angezeigt werden. Nahe gelegene Campingplätze, die zumindest im Jahr 2009 schon um Ostern geöffnet hatten, finden sich in Le Cheylard (`Camping La Cheze´; > N 44° 54' 26'', E 04° 25' 52'') und in Les Ollieres (`Eyrieux-Camping´). |
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Der übliche Einstieg befindet sich ca. 500 m unterhalb der Staumauer des Stausees von Le Cheylard am linken Ufer. An einer oberhalb liegenden kleinen Straße bietet ein längerer Schotterstreifen Parkmöglichkeiten (> N 44° 54' 22'', E 04° 28' 45''). Ein Trampelpfad führt zum Fluss hinunter. 200 m nach Fahrtbeginn wird die Brücke von Pailles der Straße D 241a unterfahren. Es folgt eine herrliche Wildwasserstrecke. |
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In regelmäßigen Abständen folgenden nun interessante Stellen. |
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Nach einiger Zeit beginnt der längerere Rückstau des hohen Steilwehres von Sarny (s. Bild unten). Dieses Wehr ist linksufrig auf 80 m zu umtragen. |
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Bei niedrigen und mittleren Wasserständen können alle Stellen mit langem Hals vom Kajak aus überblickt werden. Eine Stelle, die nach nicht ganz 3 Kilometern kommt, ist vor einer Befahrung evtl. besser zu besichtigen. |
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Herrliches Wildwasser in einer schönen Wald- und Felsschlucht! |
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2,5 Kilometer nach dem Steg von Trouiller wird der Steg von Moins erreicht. Hier kann die Wildwassertour am rechten Ufer beendet werden. Ein 150 m langer Weg führt zur oben liegenden Straße D 120 hinauf. Die Straße macht hier eine auffällig scharfe 180-Kurve. In der Außenkurve bestehen Parkmöglichkeiten (> N 44° 52' 58'', E 04° 30' 59''). Die Kurve liegt bei den Häusern von La Chaise, ca. 1200 m flussaufwärts des Straßentunnels der D 120. |
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Der Abschnitt mit den schwersten Verblockungen! Leider existieren am Anfang und am Ende des Abschnittes auch einige Wehre mit unterschiedlich langen Rückstaus. Im Vergleich zum 1. und 3. Abschnitt des Eyrieux haben hier die Blockstellen ein deutlich größeres Gefälle, die Felsblöcke sind deutlich größer, die beste Fahrroute ist manchmal erst kurz vor der jeweiligen Schwierigkeit erkennbar, die Abfälle sind noch etwas höher. In einigen Teilen des Abschnittes liegen die schweren Stellen sehr nah beieinander. Die im DKV-Führer enthaltene Kilometrierung ist nach Auffassung der Verfassers mindestens 2 Kilometer zu lang angegeben, d.h. der 2. Abschnitt dürfte nicht 8,4 sondern nur maximal 6,5 Kilometer lang sein. An Hand von topografischen Karten sollte der DKV-Führer diesbezüglich einmal überarbeitet werden. Die Fahrt kann am Ende des vorherigen Abschnittes, am Steg von Moins, aufgenommen werden (> N 44° 52' 58'', E 04° 30' 59''; siehe Lagebeschreibung oben). Schon bald folgen in kurzen Abständen die Rückstaus von zwei Wehren. Beide Wehre können über Bootsrutschen gut befahren werden (s. Bild unten). |
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Dann eine längere interessante Wildwasserstrecke, die nur von der Brücke Le Pont de Chervil unterbrochen wird. Hier befinden sich nun die schwersten Stellen des Mittellaufes des Eyrieux! |
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Bald darauf, wieder nach Vorankündigung durch einen Rückstau, ist dann ein 1,5 m hoher schräger Blockwurf links zu befahren. 500 m nach den Häusern von Le Bateau wird dann ein sehr hohes Wehr erreicht, dass je nach Wasserstand nur etwas mühsam halbrechts über die Wehrmauer und den dahinterliegenden Felsen (siehe Bild unten; Blick von der Wehrkrone flussabwärts) überhoben werden kann. |
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Die Wildwassertour kann ein paar hundert Meter nach dem Wehr am rechten Ufer beendet werden (siehe Lagebeschreibung unten). Ausstiegstelle am besten vorher erkunden. Es lohnt sich aber auch, die Fahrt ab den Wehr noch 4 Kilometer mit WW III-IV bis zur Brücke von Le Pont de Moulines fortzusetzen und diese Strecke am nächsten Tag als Teil des 3. Abschnittes noch einmal zu befahren. Direkt hinter der Brücke von Moulines kann dann am linken Ufer an der Kiesbank ausgestiegen werden. Die Kajaks müssen von hier durch einen Kleingarten zur D 120 hochgetragen werden (> N 44° 51' 11'', E 04° 33' 47''). |
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Diese Einstiegstelle liegt kurz unterhalb eines sehr hohen Wehres, das nur mühsam umtragen werden kann. Um zur Einstiegstelle unterhalb diese Wehres zu gelangen, auf der D 120 von der Ansiedlung Le Bateau 1 Kilometer flussabwärts fahren. Hier kann auf einem längeren Schotterstreifen zwischen Straße und Uferböschung geparkt werden (ca. > N 44° 51' 58'', E 04° 33' 11''). Von hier müssen die Kajaks 120 m auf der Straße flussaufwärts getragen werden. Von der hier befindlichen Straßenkurve kann man dann über einen Trampelpfad zum Fluss hinunter gelangen. Dieser Abschnitt ist nur geringfügig schwerer wie der erste Abschnitt. Die Verblockung bei den Blockstellen ist hier etwas stärker ist und aufgrund der etwas besseren Wasserführung ist hier auch alles ein wenig wuchtiger. |
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Ein Abfall, der vor einer Befahrung besser erkundet werden sollte - siehe Bild unten. |
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Erst nach ca. 4 Kilometern folgt die erste Brücke, Le Pont de Moulines (s. Bild unten). |
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3 Kilometer weiter, nach zwei ehemaligen Eisenbahnbrücken, und etwas unterhalb von La Roche die Straßenbrücke (> N 44° 50' 24'', E 04° 34' 29'') der D 120 dieser Ansiedlung. Schon hier, nach insgesamt 7 Kilometern, wäre es evtl. sinnvoll, die Tour beenden. Leider wurde hier die Ausstiegsmöglichkeit am rechten Ufer 200 m unterhalb der Brücke nicht gefunden. 1 Kilometer später ist dann nach vorherigem Rückstau ein 8 m hohes Wehr zu befahren, das aber rechts über eine 20 m lange Bootsrutsche gut befahren werden kann (s. Bild unten). |
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Leider wird hier das Wasser teilweise abgeleitet, so dass die verbleibenden 300 m bis zum Ausstieg bei Niedrigwasser schon etwas mühsam werden. Andererseits wäre dieses kurze Stück aufgrund der sehr starken Verblockung (s. Bild unten) bei guten Wasserständen durchaus eine ernstzunehmende Herausforderung. |
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Die Fahrt kann schließlich am rechten Ufer an der alten Fabrik beendet werden. Die Kajaks sind den Weg zur Straße D 120 hochzutragen. Etwas weiter flussaufwärts kann geparkt werden (> N 44° 50' 02'', E 04° 34' 35''). |
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