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Fuscher Ache


Salzburger Land / Österreich


Wenig bekannter netter kleiner Fluss zwischen dem Zeller See und dem Großglockner.

Die Fuscher Ache entspringt in der Nähe des Großglockners in bis zu 3330 m hohen Bergen, begleitet im Weiteren die Großglocknerhochstraße nach Norden und mündet nach 24 Kilometern bei Bruck bzw. in der Nähe von Zell am See in die Salzach.

Der kleine Fluss lässt sich auf der Anfahrt nach Osttirol noch gut zwischendurch und zum Einfahren mitnehmen.

Ein Pegel ist über das Internet leider nicht abrufbar.

Zum Übernachten bietet sich der direkt am Fluss gelegene Campingplatz Lampenhaeusl im Ort Fusch an.


Abschnitt:

Bärenwerk - Wald

Länge und Schwierigkeit:

5,9 km WW II+ u. I-II

DKV-km:

km 9,4 - km 3,5

Befahrbarkeit:

bis Juli

Landschaftsbewertung:

2-3+


Wer einen guten Wasserstand vorfindet, kann noch bis zu 1 Kilometer weiter oberhalb die Fahrt beginnen.

Die oberste Einstiegstelle befindet sich dort, wo von Fusch kommend die Großglocknerhochstraße (Straße Nr. 107) den Fluss verlässt und steil den Berg aufsteigt. Hier führt ein kleiner Fahrweg zu 3-4 Häusern und einer kleinen Brücke (> N 47° 12' 09'', E 12° 49' 58'').

Auf den nachfolgenden 200 m sollen die Schwierigkeiten laut DKV-Führer mit starkem Gefälle und erheblicher Verblockung bei WW IV liegen. Nach anderen Angaben soll dieses kurze Stück aber zumeist sehr steinig und nicht sehr lohnend sein und WW IV auch nicht erreichen.

Nach diesen 200 m folgt längst der Straße 107 ein Parkstreifen (> N 47° 12' 15'', E 12° 49' 58''). Ab hier bis zum 800 m später folgenden Kraftwerk `Bärenwerk´ sollen die Schwierigkeiten dann nur noch WW III betragen (s. DKV-Führer).

Zumeist wird man jedoch auf den beiden oberen kurzen Teilstücken nicht ausreichend Wasser vorfinden. Am Kraftwerk `Bärenwerk´ wird dem kleinen Fluss Wasser zugeleitet, so dass sich ab hier die Wassermenge deutlich erhöht. Am Kraftwerk kreuzt die Straße 107 den Fluss. Zwischen dem Kraftwerksgebäude und dem Fluss kann geparkt werden (> N 47° 12' 34'', E 12° 49' 53''). Die Kajaks können am besten am rechten Ufer östlich der Brücke zu Wasser gelassen werden (Kajaks über den Zaun heben).

Auf dem nachfolgenden Abschnitt ist der Fluss mit einer Breite von nur 4-7 m weiterhin recht schmal. Die Ufer sind zumeist reguliert, die Kehrwasser dementsprechend sehr klein. Auf dem ersten Drittel des beschriebenen Abschnittes folgt ein gutes Gefälle und dementsprechend schnelle Strömung. Leichte Verblockung sorgt für Fahrspaß, WW II(+); s. Bild unten.

Danach bis zum Ende bietet das kleine Flüsschen bei einem etwas geringerem Gefälle noch WW I-II. Hier wurden durch Renaturierungsmaßnahmen viele Felsblöcke an den Ufern integriert, die mit ihren vielen kleinen Kehrwässern weniger Geübte zum intensiven Kehrwasserfahrenüben einladen.

Kurz vor dem Ende überrascht dann noch eine unerwartet auftauchende 200 m lange Passage mit schneller Strömung, vereinzelnd leichter bis teilweise mäßiger Verblockung sowie größeren Wellen auf (WW II+; s. Titelbild u. Bild unten).

Da die drei später folgenden Wehre nicht fahrbar sind bzw. dort wieder Wasser abgeleitet wird, ist es sinnvoll, die Tour bereits oberhalb zu beenden. Hierzu bietet sich eine Brücke 500 m oberhalb des ersten von der Straße aus sichtbaren Wehres (mit Rückstau) an. An der Straße 107 befindet sich auf Höhe der Brücke die Bushaltestelle Waldgasse. Eine kleine Fahrstraße zweigt hier zu einer Gewerbehalle und einem großen Lagerplatz und der danach folgenden Brücke ab (> N 47° 15' 31'', E 12° 49' 33''). Die Paddeltour kann am besten rechtsufrig vor der Brücke beendet werden.



Hinweis: Alle Fotos und Infos basieren auf den 16. Juni 2011 und sind von Mathias Dieckmann. Der Fluss hatte an diesem Tag deutlich mehr als Niedrigwasser. Alles war durchgehend befahrbar. Die wildwassertechnischen Bewertungen beziehen sich auf mittlere Wasserstände.


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