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Gesso


Seealpen / Italien


Verhältnismäßig unbekannter und überraschend sportlicher Abschnitt des Gesso.

Der 42 Kilometer lange Gesso liegt südwestlich der Stadt Borgo San Dalmazzo und entspringt in bis zu 3300 m hohen Bergen.

Der Fluss besteht hinsichtlich seines Charakters aus sehr verschiedenartigen Abschnitten. Der Oberste Gesso soll angeblich WW V-VI-X sein. Das Wasser auf dem nachfolgenden Abschnitt ab Sant´ Anna di Valdieri wird zumeist abgeleitet. Auf dem unten beschriebenen Mittleren Gesso wird daher oft auch kein Wasser vermutet. Der Untere Gesso ab Andonno ist am Anfang zum Teil auch noch sehr sportlich, ist hier aber sehr verbaut und verläuft schon ab hier in einem weiten Tal. Nach Borgo San Dalmazzo folgt dann, mit wenigen Ausnahmen, bis zur Mündung in die Stura di Demonte, eine sportliche Wanderstrecke zwischen großen Kiesbänken.

Ein Pegel vom Gesso ist im Internet leider nicht abrufbar.

Ein möglicher Campingplatz in der Nähe, der auch schon zu Ostern geöffnet hat, befindet sich ca. 1 Kilometer flussaufwärts der u.g. Einstiegstelle nahe des Ortes Entracque: Camping Valle Gesso (www.campingvallegesso.com; N 44° 15' 02'', E 07° 23' 23'').


Abschnitt:

Mittlerer Gesso


Gesso della Barra - Andonno

Länge und Schwierigkeit:

0,5 km WW III-IV u. 6,5 km WW III u. II-III

DKV-km:

k.A. u. km 16 - km 22

Befahrbarkeit:

bis Ende April

Landschaftsbewertung:

2+


Der Großteil des Wassers auf dem Mittleren Gesso kommt nicht vom Oberen Gesso, dem Gesso di Valetta, sondern von einem rechten Zufluss, dem Gesso della Barra. Dieser Fluss bietet direkt unterhalb eines weiter oben liegenden riesigen Staudammes zunächst rasanten Wildwasser IV. Näheres müsste erkundet werden. Ungefähr auf der Höhe des o.g. Campingplatzes befindet sich mindestens eine hohe Kunststufe, evtl. weitere noch zuvor? Eine Befahrung ist daher erst danach möglich.

Die Einstiegstelle liegt am Fluss Gesso della Barra, in dessen Tal der Ort Entraque liegt. Ein Kilometer oberhalb der Mündung des Gesso della Barra in den eigentlichen Gesso oder 1 Kilometer unterhalb des o.g. Campingplatzes quert die Straße dieses Tales den Fluss. Direkt daneben, am linken Ufer, befinden sich Parkmöglichkeiten (>
N 44° 15' 12'', E 07° 23' 11'') und wenige Meter flussaufwärts eine weitere Brücke für Radfahrer. Direkt oberhalb dieser kleinen Brücke führt am linken Ufer eine Treppe zum Fluss hinunter.

Hier gab  es im April 2015 heftige Diskussionen, ob hier ein Befahrungsverbot besteht. Ein einheimischer Paddler widersprach dem aber.

Auf den ersten 500 m folgen in kurzen Abständen kurze stark verblockte steile Gefällstücke (WW III-IV; s. Bild unten). Die Stellen können teilweise vom Kajak und Kehrwasser so grad eben übersehen werden. Hier sollte der Fluss in dem noch engen Flussbett zumindest soviel Wasser führen, dass die Stufen ohne Berührung fahrbar sind.

Auf diesem Stück befand sich im April 2011 und auch noch im April 2015 ein querliegender Baum, der links- oder rechtsufrig umtragen werden muss.

Nach diesem Auftakt geht das Gefälle deutlich zurück. Aber auch im Weiteren existieren einige wenige Stellen die verhältnismäßig steil sind. Diese Passagen erreichen aber bei Weitem nicht das vorherige Gefälle. Das Flussbett ist ab hier mit wenigen Ausnahmen etwas breiter und verläuft nun weit abseits der Straße. Der Fluss bietet nun immer wieder mäßig-schwer verblockte Schwälle und Passagen (s. auch Titelbild), enge Kurven, Kiesbanküberläufe, einzelne Abfälle hinter überlaufenden Felsblöcken (s. Bild unten; höher wird´s aber nicht) - eine interessante Wildwasserstrecke.

Zum Ende wird der landschaftliche Höhepunkt dieses Abschnittes erreicht, ein riesiger steiler Berghang zur Rechten (s. Bild oben und unten).

Die Ausstiegstelle befindet sich an der Brücke einer Straße, die auf der Höhe des Dorfes Andonno in ein südliches Nachbartal zum Dorf Roschia abzweigt. Hier kann direkt nach der Brücke über dem Gesso, kurz vor einem unfahrbaren Wehr, am linken Ufer die Fahrt beendet werden. Oberhalb der Böschung befindet sich ein überwiegend eingezäunter Lagerplatz o.ä. auf dem die Kajaks aufgeladen werden können (> N 44° 17' 29'', E 07° 26' 05''). Geparkt werden sollte besser oben an der Straße an der Brücke (2-3 Parkmöglichkeiten).

1 Kilometer nach dem Wehr folgt ein sehr großes und auffälliges, direkt neben der Talstraße liegendes Wehr, das nur mühsam umtragen werden kann.










Hinweis: Alle Fotos und Infos basieren auf den 24. April 2011 und sind von Mathias Dieckmann. Der Flussabschnitt hatte an diesem Tag Niedrigwasser. Bis auf einen Baum am Anfang, der nur mit Hilfe überfahren werden konnte, war alles durchgehend befahrbar. Die wildwassertechnischen Bewertungen beziehen sich auf mittlere Wasserstände.




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