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Tirol / Österreich |
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Kleiner leichter Fluss mit zumeist regulierten Ufern. Die Leutasch liegt zwischen Mittenwald und Telfs zwischen bis zu 2750 m hohen Bergen. Wer sich im Frühjahr in Mittenwald aufhält und neben der Isar noch etwas anderes leichtes in der Nähe paddeln möchte, kann einmal einen Abstecher zur Leutasch machen. Im Vergleich zur Isar sind hier jedoch die landschaftlichen Eindrücke, abgesehen von den schönen Blicken auf die schneebeedeckten Berge, gering. Der kleine Fluss fliesst leicht mäandrierend, begrenzt durch regulierte Ufer, durch ein touristisch sehr geprägtes, breites Tal. Wer noch etwas sportlicheres vorweg paddeln möchte, steigt bereits im Ortsteil Klamm ein. |
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Im Internet kann ein Pegel unter www.hnd.bayern.de > Detailkarte Isar > Pegel Leutasch/Mittenwald abgerufen werden. Eine Befahrung sollte nicht unter 43 cm bzw. 10 cbm/sec am Pegel Leutasch/Mittenwald erfolgen. Der nächstgelegene Campingplatz liegt bei der Ansiedlung Reindlau auf halber Strecke der Unteren Leutasch (`Holiday-Camping´; N 47° 23' 52'', E 11° 10' 46'') und hatte 2009 ab 1. Mai geöffnet. |
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Dieser kurze Abschnitt lohnt nur als Vorfahrt für den nachfolgenden Abschnitt. Der Einstieg erfolgt am besten beim Ortsteil Klamm an der Brücke, die zum Ortsteil Obern führt. Hier können die Kajaks am rechten Ufer abgeladen (N 47° 21' 39'', E 11° 07' 20'') und am linken Ufer zu Wasser gelassen werden. Zwischen dieser Brücke und der 700 m weiter oberhalb befindlichen Mautstation existieren zwei rückläufige Gefällstufen, so dass es besser ist, erst hier die Fahrt zu beginnen. Auf den nachfolgenden 3 Kilometern mit teilweise begradigtem Flussbett befinden sich mindestens 5 unterschiedlich hohe und lange Gefällbremsen als Blockwürfe (s. nachfolgende Fotos). |
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In der Regel sind diese befahrbar. Bei gutem Wasserstand bieten sie sogar viel Fahrspaß, da diese Gefällbremsen teilweise und in Teilen recht natürlich gestaltet wurden. Eine kurze Erkundung ist dennoch sinnvoll. Insbesondere die Enden der Gefällbremsen werden öfters durch senkrechte Eisen gesichert, dürften aber bei einem ausreichenden Wasserstand gut überfahrbar sein. Ein Umtragen ist überall möglich. Das rechtzeitige Anlegen vor den Gefällbremsen könnte bei höheren Wasserständen etwas schwierig werden. |
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Zwischen den Gefällbremsen bietet der kleine Fluss abundzu schöne leichte Verblockung. |
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Im Bereich der Straßenbrücke (L14) beim rechtsufrig gelegenen Ortsteil Weidach (DKV-Führer: Föhrenwald) wurde das Flussbett der Leutasch vor Kurzem auf mehrere hundert Metern landschaftsgerecht
neu gestaltet. Erst in einigen Jahren wird die dann wieder vorhandene Vegetation die
Uferbereiche wieder natürlich erscheinen lassen. Hier an der Brücke (N 47° 22' 23'', E 11° 09' 45'') können am linken Ufer
auch erfahrene Wanderfahrer die Paddeltour beginnen. Auf eine gefährliche Stelle ist hinzuweisen. Diese folgt schon bald, d.h. ca. 100 m nach der folgenden Brücke. Am rechten Rand einer Kiesbank befindet sich hier eine schmale, schnell strömende Durchfahrt. Genau in dieser Durchfahrt liegt ein bei Niedrigwasser nicht ganz überspültes Gestell aus Doppel-T-Trägern. Bei Niedrigwasser können die Eisen vorsichtig überfahren werden. Bei mehr Wasser wird das Gestell vermutlich gar nicht wahrgenommen. Bis zum Ausstieg bietet die Leutasch gleichmäßig sehr leichtes Wildwasser mit etlichen Kiesbanküberlaufen. In den Kurven muss immer ein wenig vor überhängenden Sträuchern und ein wenig vor evtl. querliegenden Bäumen obacht gegeben werden. |
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Da am Beginn der sehenswerten, unfahrbaren Leutaschklamm für das Parken bezahlt werden muss, ist es besser die Paddeltour bereits rund 1 Kilometer oberhalb zu beenden. Hier befindet sich eine Straßenbrücke der L14 (Hinweisschild: `Schanz´) und ein Info-Häuschen mit einem Parkplatz (N 47° 25' 19'', E 11° 13' 42''). Hier kann die Tour am rechten Ufer, einfacher am linken Ufer beendet werden. |
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