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Maas


Südöstliche Niederlande

Wenn im Sommerhalbjahr die kleinen Wanderflüsse in den Niederlanden und in NRW nicht mehr ausreichend Wasser führen, hat die Maas hier immer noch genügend Wasser.

Die Maas kommt aus Frankreich und entwässert die gesamte Osthälfte Belgiens. Der Fluss wird daher insbesondere im Sommer von etlichen Wanderpaddlern, auch Kanuverleihern, auf dem Abschnitt unterhalb von Maastricht befahren.


Abschnitt:

Untere Maas


Wehr nach Maastricht - Obbicht

Länge und Schwierigkeit:

25,1 km WW 0-I

DKV-km:

km 239,6 - km 214,5

Befahrbarkeit:

ganzjährig

Landschaftsbewertung:

3+(2)


Die übliche Einstiegstelle zu dieser Wanderpaddeltour liegt ca. 4 km nördlich der Innenstadt von Maastricht. Kurz davor zweigen von der Maas rechts und links zwei große schiffbare Kanäle ab. Kurz nach der Abweigung des rechten Kanals befindet sich auf der Maas ein großes Wehr.

Die Anfahrt mit dem PKW erfolgt vom rechtsufrig liegenden Maastricher Stadtteil Limmel. Hier zunächst in einem großen Bogen über den rechten Kanal und dann am rechten Ufer der eigentlichen Maas bis ca. 600 m nach dem auffälligen Wehr weiterfahren. Hier liegt zwischen der Uferstraße und dem Fluss ein kleiner Parkplatz
(> N 50° 52' 21'', E 05° 41' 33'') mit einer guten Einstiegstelle (s. Bild unten).

Die Strömung ist auf dem gesamten Abschnitt sehr gering, teilweise sogar äußerst gering. Lediglich einige Handvoll Schwälle, die sich eher auf den zweiten Teil des Abschnittes konzentrieren, bieten auf der Tour etwas Abwechselung. Diese Schwälle sind 20-50 m lang, sehr flach und bieten einige Wellen mit maximal ca. 30-40 cm Höhe. Die Schwierigkeiten dieser Schwälle dürften alle bei WW I liegen (s. Bild unten u. vorletztes Bild). Gleichwohl ist nicht auszuschließen, dass je nach Wasserstand und je nach dem, wo man die Schwälle befährt, irgendwo eine Stelle auch mal knapp WW II erreicht werden kann.
Die Flussufer wurden in den letzten Jahren teilweise großflächig zurückverlegt und renaturiert. So entstanden kleine Inseln und größere Aufweitungen neben der eigentlichen Hauptroute des Flusses. Einige Ufer wurden abgeflacht, so dass sich hier lange Kiesstrände entwickelten. Gleichwohl findet man hier auch immer noch regulierte Ufer mit Deichen vor. Durch die Aufweitungen hat sich insgesamt die Fließgeschwindigkeit des Flusses gegenüber früheren Jahren etwas verringert.
Zum Ende folgt noch ein Schwall der insbesondere früher bei niedrigen Sommerwasserständen, da sich dann der Durchfluss hier etwas konzentriert, oft von Playboatern zum Üben aufgesucht wurde. Leider wurden die Steine, die dort von den Paddlern vor etlichen Jahren gelegt wurden, von der Wasserwirtschaftsbehörde wieder entfernt.

Inwieweit die Stelle heute bei zumindest niedrigen Wasserständen noch interessant ist, ist nicht bekannt. Bei höheren Wasserständen (s. Bild unten) sind hier die Schwierigkeiten jedenfalls nicht größer als an den anderen Schwällen. Eine lohnende Übungs- oder Surfstelle scheint es evtl. nur bei niedrigen Wasserständen oder auch gar nicht mehr zu geben.
An der zweiten kleinen Fähre ist etwas aufzupassen, da diese Fähre an einem quer über dem Fluss gespannten Seil verläuft. Diese Stelle ist aber gut durch eine Bojenkette (s. Bild unten) kenntlich gemacht. Ganz am linken Rand kann man bei höheren Wasserständen die Bojenkette umfahren und bei niedrigen Wasserständen hier auch kurz am Ufer umtragen.
Die übliche Ausstiegstelle befindet sich vor dem südlichen Ende des Ortes Obbicht. Hier existiert oben zwischen der Straße und dem Fluss eine Gaststätte mit einigen Parkmöglichkeiten (> N 51° 01' 22'', E 05° 46' 40'').

Unten am Fluss kann die Paddeltour an einem Baum beendet und die Kajaks dann durch 3 Holzgatter zunächst über eine Pferdekoppel und danach über eine Schafwiese zu den Parkmöglichkeiten getragen werden. Am besten hier auf der Wiese neben der Litfasssäule umziehen und aufladen und das Auto auf dem Parkplatz der Gaststätte abstellen.



Hinweis: Alle Fotos und Infos basieren auf den 10.05.2015 und sind von Mathias Dieckmann. Der Fluss hatte an diesem Tag einen höheren Wassertand. Alles war durchgehend befahrbar. Die wildwassertechnischen Bewertungen beziehen sich auf mittlere Wasserstände.

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