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Mangfall | ||||||||
Bayerische Voralpen / Deutschland | ||||||||||
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Renaturierter,
flott strömender Fluss mit vielen Blockstufen in einem schönen einsamen
Waldtal nahe der Autobahn München - Salzburg. Die Mangfall ist der Abfluss des Tegernsees und liegt ca. 30 km südöstlich von München. Die Quellflüsse entspringen in bis zu 1900 m hohen Bergen. Die auf dem unten beschriebenen Abschnitt früher befindlichen künstlichen Stufen wurden vor Jahren durch 30 bis 80 cm hohe Felsblockreihen ersetzt. Je nach Höhe, Ausformung der Blockreihen und der Höhe des Wasserstandes sind diese an der jeweils richtigen Stelle alle befahrbar. |
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Bei den höheren
Blockreihen kann auf der Anfahrt mit dem Kajak die richtige Stelle gut mit
langem Hals
erkannt werden. Hierzu ist aber ein wenig Erfahrung im Wildwasser
erforderlich. Schon bei mittleren Wasserstand bilden sich aber im
Unterwasser der einen oder anderen Blockreihe Rückläufe.
Im Internet kann der Pegelstand auf www.hnd.bayern.de beim Pegel Feldolling/Mangfall abgerufen werden. Der Mindestpegel liegt bei 55 cm. |
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Die
übliche Einstiegstelle liegt nordwestlich von Weyarn. Zwischen der
Autobahnabfahrt Weyarn und dem Ort Weyarn zweigt an einem Kreisverkehr
eine kleine Straße nach Westen und führt bald unter der hoch liegenden
Autobahn hindurch. Unmittelbar nach der Autobahn zweigt rechts ein
kleiner
Fahrweg zum Fluss und anschließend zum Waldrestaurant `Maxlmühle´ ab.
Schon einige hundert Meter nach der Abzweigung findet man geeignete
Parkbuchten und Einstiegsmöglichkeiten (> N 47° 52' 29", E 11° 47' 13"). Auf dem gesamten Abschnitt ist immer wieder vor querliegenden Bäumen aufzupassen. Bei einem guten Niedrigwasserstand Ende Mai 2015 konnten alle Bäume so grad eben um-, über- oder unterfahren werden. Schon direkt am Anfang liegen einige der typischen Felsblockreihen im Flussbett. Im weiteren Verlauf folgen manchmal direkt mehrere Blockstufen hintereinander, manchmal liegen auch mehrere hundert Meter dazwischen. Selten kommt auch noch leichte Verblockung hinzu (s. übernächstes Bild). |
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3 Kilometer nach
Fahrtbeginn existiert ein 2,5 m hohes, künstliches, recht holpriges
Schrägwehr (vergleichbar mit WW II+ bis III-; s. Bild unten). Hier wegen der Walze in der
Mitte am besten rechts fahren oder rechtzeitig rechtsufrig anlanden und
umtragen. |
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Weiter geht die Paddeltour durch ein schönes einsames Waldtal mit weiteren Blockstufen und gelegentlich auch leichter Verblockung. | ||||||||||
Nach etlichen Kilometern folgt noch eine U-förmige, 80 cm hohe Blockreihe mit stark luftdurchsetztem, in der Mitte auch rückläufigem Wasser sowie Querströmungen im seitlichen Unterwasser (WW II+; s. Bild unten). Diese Stelle am besten halbrechts fahren und gut Stützen oder rechtzeitig links- oder rechtsufrig anlanden und umtragen. | ||||||||||
Nach
7 Kilometern ändert die vormals nach Norden fließende Mangfall die
Fliessrichtung und strebt nun in einem großen Bogen wieder nach
Südosten. Kurz vor einer Fußgängerbrücke noch eine etwas `schwierigere´ Passage mit mehreren Blockreihen und zusätzlich leichter Verblockung (WW II+). Die übliche Ausstiegstelle befindet sich nicht an der Brücke bei Altenburg, hier ist alles privat, sondern auf halben Wege zwischen der v.g. Brücke und dem 1,5 weiter flussabwärts liegenden Ortsanfang von Feldkirchen-Westerham. Hier verläuft am linken Ufer ein schmaler Fahrweg durch den Wald. Von einigen Parkbuchten (> N 47° 54' 24", E 11° 48' 54") führen Trampelpfade den Hang zum Fluss hinunter. Tipp: Einkehr in die `Maxlmühle´ (mit Biergarten) am Einstieg. Auf dem großen Parkplatz des Lokales werden Wohnmobile u.ä. für eine Nacht geduldet (Stand: Juli 2023). |
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