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Natisone (Nadiza)


Friaul / Italien u. Slowenien


Landschaftlich sehr schöner Fluss in der Nähe zur Soca in Slowenien.

Wenig bekannt und doch so nah zur Soca liegt der im Bereich der Grenze von Italien zu Slowenien gelegene Natizone (slowenisch: Nadiza).

Der Fluss entspringt in Italien zwischen bis zu 1670 m hohen Bergen und fliesst zunächst in östliche Richtung. Schon kurz darauf wird die Grenze nach Slowenien überschritten, wo er bald nach Süden umschwenkt. Nach rund 40 Kilometern verlässt er bei der Stadt Cividale del Friuli endgültig die Berge.

Verschiedene Abschnitte bieten im Frühjahr unterschiedlich schwere bzw. leichte Befahrungsmöglichkeiten in herrlicher Landschaft. Neben der sehr schönen Gebirgslandschaft hinterlässt insbesondere das weiße Kalkgestein der Kiesbänke und das glasklare türkisfarbene Wasser einen bleibenden Eindruck von diesem Fluss.

Der maßgebliche Pegel des Flusses kann im Internet an der Pegelstation Pulfero abgerufen werden. Dabei dürfte wie auf den folgenden Fotos dargestellt 0,56 m einen niedrigen Wasserstand für den Mittleren Abschnitt und für den Unteren Abschnitt einen Wasserstand der zwischen niedrig und mittel liegt  darstellen.

Der nächstgelegene Campingplatz "Kamp Nadiza" (www.kamp-nadiza.com) befindet sich in Podbela direkt am Fluss. Dieser hatte im Jahr 2013 bereits ab dem 15. März geöffnet.

Wer noch etwas Kultur genießen möchte, sollte sich auf der Weiterfahrt noch den mittelalterlichen Ortskern des kleinen Städtchens Cividale del Friuli ansehen.


Abschnitt:

Oberer Natisone


Brücke südwestl. Logje - Napoleonbrücke südwestl. Podbela

Länge u. Schwierigkeit:

1 km WW III-IV+

DKV-km:

km 8 - km 9

Befahrbarkeit:

bis Anfang Mai

Landschaftsbewertung:

1-2


Dieser sehr kurze aber schwierige Abschnitt wurde nicht befahren. Nachfolgend werden einige Information aus dem Kanu-Magazin Nr. 02/2013 sowie ergänzende Informationen wiedergegeben:

Der Einstieg erfolgt an einer Brücke südwestlich des Dorfes Logje. Ein Parkplatz befindet sich ca. 100 m südwestlich der Brücke (> N 46° 13' 47'', E 13° 25' 36''). Zum Einsteigen den offiziellen Zugang zum Fluss an der Brücke am rechten Ufer benutzen. Eine Straße verläuft auf diesem Abschnitt am rechten Ufer ist aber nur schwer zu erreichen.

Nach 100 m folgt die erste recht übersichtliche Blockstrecke (WW III). Nach weiteren 300 m beginnt dann die nächste Blockstrecke, in der je nach Wasserstand WW IV+ erreicht wird. Höhepunkte sind hier zwei Stufen und die Endpassage, die am rechten Ufer unterspült ist. 200 m danach wird dann die Napoleonbrücke erreicht.


Abschnitt:

Mittlerer Natisone


Napoleonbrücke südwestl. Podbela - Pulfero

Länge und Schwierigkeit:

17 km WW I-II (II+, III-)

DKV-km:

km 9 - km 26

Befahrbarkeit:

bis Anfang Mai

Landschaftsbewertung:

1-2


29.04.2019: Auf diesem Abschnitt fliesst der Natisone bis auf den ersten Kilometer und einer später folgenden kurzen Klamm zwischen Kiesbänken durch ein offenes und bewaldetes Tal.

Nach dem ersten Kilometer verläuft die Talstraße bis auf einen Radweg auf mehreren Kilometern weitab des Flusses. Auf diesen Kilometern bietet der Fluss sehr schöne Blicke auf die umgebene teilweise auch schneebedeckte Gebirgslandschaft.

Später rücken die Berge wieder etwas näher an den Fluss, die Talstraße verläuft hier weitgehend unauffällig neben dem Fluss. Bis auf einen Campingplatz an der Straßenbrücke.von Podbela sowie dieser Straße befindet sich kein Dorf o.ä. in der Nähe des Flusses.

Die Einstiegstelle zu diesem Abschnitt liegt unterhalb der Uferböschung eines Parkplatzes (> N 46° 13' 48'', E 13° 26' 26'') in der Nähe der sogenannten Napoleonbrücke (s. Bild unten). Der Parkplatz wird von dem slowenischen Dorf Podbela erreicht, in dem man von dem Dorf 600 m nach Südwesten, über den Fluss und dann rechtsufrig noch 1,7 km bis zu dem besagten Parkplatz fährt. 150 m flussaufwärts befindet sich die sogenannte Napoleonbrücke, kurz davor ein Trampelpfad zum Fluss.


Da dem Fluss keine nennenswerte Zuflüsse Wasser zugeben, ist der Wasserstand vom Anfang bis zum Ende dieses Abschnittes recht gleichbleibend.

Zunächst ist das Flussbett auf einem Kilometer noch recht schmal, manchmal auch etwas unübersichtlich und hat an einzelnen Schwällen ein noch etwas größeres Gefälle (s. Bild unten). Die Schwierigkeiten liegen hier bei WW II. 2-3 Stellen können etwas darüber liegen und WW II+ oder WW III- erreichen. Vorsicht ist vor einzelnen Ästen geboten.

Hiernach wird der Fluss offener (WW I-II). Es folgt die Straßenbrücke.von Podbela und der oben erwähnte Campingplatz.

Der Abschnitt bietet nun eine herrliche Aussicht auf die umliegende oft noch schneebedeckte Gebirgeslandschaft.

Die Fliessstücke werden immer wieder von Kiesbankschwällen unterbrochen. Alle Schwälle sind bei der Anfahrt überschaubar.

Bald folgt noch eine kurze und schöne Klamm. Nach dem Einfahrtsschwall (s. Bild unten: Schwallende) ist die Befahrung nicht mehr besonders schwierig (s. übernächstes Bild).


Vor einigen wenigen künstlichen Einbauten, wie einigen Blockwurfreihen/Stufen und einigen Uferbefestigungen am linken Ufer, z.B. große Holzpflöcke, angeströmte Uferbesetigungen, ist ein wenig aufzupassen, Abstand zu halten oder ggf. auch ein, zwei Blockwurfreihen/Stufen besser zu umtragen. Die  niedrigen Blockwurfreihen/Stufen können aber an der richtigen Stelle gut befahren werden.

Hinweis: Alle Infos sind von der letzten Befahrung am 29.04.2019, alle Fotos vom 14. April 2013 und von Mathias Dieckmann. Der v.g. Flussabschnitt hatte an diesem Tag Niedrigwasser. Der o.g. Pegel in Pulfero zeigte 0,56m an. Auf der letzten Befahrung war alles durchgehend befahrbar. Die wildwassertechnischen Bewertungen beziehen sich auf mittlere Wasserstände.


Abschnitt:

Unterer Natisone


Pulfero - Südl. Brücke San Pietro-Vernasso

Länge und Schwierigkeit:

6 km WW I-II-III

DKV-km:

km 26 - km 32

Befahrbarkeit:

bis Anfang Mai

Landschaftsbewertung

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29.04.2019: Auf diesem Abschnitt sind die wildwassertechnischen Schwierigkeiten und die Wassermenge im Vergleich zum vorherigen Abschnitt etwas größer.

Üblicherweise wird dieser Abschnitt im Anschluss an den vorherigen Abschnitt direkt mitgefahren. Falls der vorherige Abschnitt jedoch nicht ausreichend Wasser hat, lohnt es sich, auch hier noch die Fahrt zu beginnen.

Eine Ein- oder ggf. auch Ausstiegstelle ist auf der Höhe des Ortes Pulfero oder auch schon etwas oberhalb auf der Höhe des Dorfes Loch-Specognis zu suchen (Bild unten: Brücke dieses Dorfes mit kleiner Stufe).

Ab dem v.g. Dorf öffnet sich das bisher schmale zu einem etwas breiterem Tal. Einzelne Dörfer und Ortschaften begleiten nun gelegentlich den Fluss, liegen aber bis auf den Anfang zumeist etwas versteckt. Man denkt, dass es das nun war. Nun wird der Fluss an einzelnen Stellen aber überraschenderweise richtig sportlich (WW II-III-). Einige Stellen und Passagen mit Verblockung und einige kräftigere Schwälle und höheren Wellen bieten nun etwas Abwechslung. Die meisten schwereren Stellen können aber auch umfahren werden. Aber nicht alle. Dazwischen liegen immer wieder ruhigere Stücke.

Der übliche Ausstieg befindet sich an der kleinen am südlichen Ortsrand von San Pietro-Vernasso gelegenen Straßenbrücke. Am westlichen Ende der Brücke führt ein Weg zum Fluss. Leider existieren hier oben nur 1-2 Parkplätze (> N 46° 07' 21'', E 13° 28' 49'').

Die Austiegstelle am rechten Ufer sollte möglichst schon vorher angesehen werden, da der Fluss direkt danach in eine enge Klamm fliesst. Die wildwassertechnsichen Schwierigkeiten nehmen danach deutlich zu (WW II-IV mit X).

Hinweis: Alle Infos sind von der letzten Befahrung am 29.04.2019, alle Fotos vom 14. April 2013 und von Mathias Dieckmann. Der v.g. Flussabschnitt hatte an diesem Tag Niedrigwasser. Der o.g. Pegel in Pulfero zeigte 0,56m an. Auf der letzten Befahrung war alles durchgehend befahrbar. Die Fotos Nr. 2 und 7 sind auch von der letzten Befahrung. Die wildwassertechnischen Bewertungen beziehen sich auf mittlere Wasserstände.





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