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Pfitscherbach


Nördliches Südtirol / Italien

Kleiner Fluss in einem schönen Alpenhochtal.

Umgeben von bis zu 3500 m hohen Bergen fliesst der Pfitscherbach zwischen zumeist regulierten Ufern, dichten Ufergehölzen und dahinter liegenden Weideflächen zu Tal.

Der Pfitscherbach liegt südöstlich des Brenners, östlich der Stadt Sterzing.

Ein im Internet abrufbarer Pegel ist nicht bekannt. Eventuell ist der Pfitscherbach für eine Befahrung gesperrt. Daher wird nachfolgend auf einen Befahrungsbericht anderer Paddler zurückgegriffen.

Ein gut ausgestatteter Supermarkt befindet sich übrigens in St. Jakob etwas oberhalb der Ortsmitte. Der nächste Campingplatz liegt in Sterzing.


Abschnitt:

Standartstrecke


Talende - Kieswerk vor Ried

Länge und Schwierigkeit:

12 km WW I-III (IV+)

DKV-km:

km 5,5 - km 17,5

Befahrbarkeit:

bis Juni

Landschaftsbewertung:

2-3+


Zum Einstieg gelangt man, in dem man von dem kleinen Ort St. Jakob noch 3 Kilometer die Talstraße flussaufwärts bis zur ersten Straßenkehre fährt. Ab hier führt die Straße vom Fluss weg und den Berg hoch. Geradeaus führt hinter einer Schranke ein Schotterweg auf ein Steinbruchgelände.

Wenn hier die Schranke offen ist, kann man noch 100-150 m weiter fahren, hier dann die Boote abladen und diese noch 50 m weiter flussaufwärts zum Fluss tragen
(> N 46° 58' 38'', E 11° 38' 20''). Geparkt wird besser außerhalb, z.B. an der Talstraße ca. 50 m vor der Kehre.

Auf den ersten hundert Metern fliesst der kleine Fluss relativ steil, mit mäßiger Verblockung zwischen natürlichen Ufern in herrlicher Landschaft (WW III-II-I).


Später ein Wechsel von natürlichen und regulierten Ufern und immer wieder einzelne Felsblöcke, die leicht überspült sind und einige wenige gut fahrbare Blockwurfstufen (s. Bild unten).

Eine künstliche niedrige Stufe mit etwas Rücklauf (s. Bild oben) kann bei etwas Vorsicht bei bis zu mittleren Wasserständen gut befahren werden.

Nach 3 Kilometern folgt am Ende eines kleinen Stausees ein unfahrbares hohes Schrägwehr. Dieses muss rechtsufrig umtragen werden. Bei bis zu mittleren Wasserständen bilden sich hier Kiesbänke, so dass dann nur wenige Meter vor dem Wehr angelandet werden kann. Der Einstieg ist etwas mühsamer, da die bewachsenen Uferböschungen rechts steil sind.

Hiernach sind die Ufer weitgehend reguliert. Auf den nächsten 2 Kilometern tauchen nun oft Blockwurfstufen auf, die in der Regel aber alle einfach mit langem Hals befahrbar sind. Auch hier liegen zusätzlich immer wieder einzelne Felsblöcke im Flussbett.

Dann taucht das nächste Wehr auf, das nur mühsam umtragen werden kann. Am besten beim Umsetzen erkunden. Evtl. ist die Fischtreppe am linken Rand befahrbar (s. Bild unten).

Am Wehr wird ein Großteil des Wassers auf den nächsten 400 m umgeleitet. Das steile Flussbett führt hier zumeist nur eine Wassermenge, die so eben grad für eine steinige Fahrt reicht. Bei mehr Wasser liegen hier die Schwierigkeiten bei WW IV-IV+.

Bei Mindestwasser werden max. III erreicht, wobei ein verwinkelter steckgefährlicher Abfall auf der Hälfte der Strecke dann nicht mehr fahrbar ist und umtragen werden muss. Notfalls können die 400 m über die Talstraße umtragen werden.

Nach der Wiederzuleitung des Wassers folgen wieder kleine Blockwurfstufen (WW I-II). Durch viele kleine Zuflüsse hat sich die Wassermenge nun etwas erhöht.
Später folgt etwas überraschend auf einige hundert Meter eine etwas steileres Stück mit schöner Verblockung und einzelnen höheren Wellen (WW II-III-; s. Bild unten). Danach wieder einfacher.

An der Brücke der Talstraße dann noch einmal eine kurze verblockte steilere Passage (II+; Bild unten).

Auf den letzten 2,5 Kilometern dann nur noch einfaches Wildwasser bzw. Wanderpaddeln (WW 0-I). Dafür existieren hier vereinzelnd auch wieder natürliche Ufer.

Die Ausstiegstelle befindet sich kurz vor dem auffälligen Stausee vor Ried an einem Kieswerk, das direkt neben der Brücke der Talstraße liegt. Hier kann kurz nach der Brücke am rechten Ufer die Paddeltour beendet werden und die Boote den kurzen Fahrweg durch das Gelände des Kieswerkes oben zur Straße hochgetragen werden. Oben bestehen maximal 2 Parkmöglichkeiten
(> N 46° 55' 52'', E 11° 31' 31'').



Hinweis: Alle Fotos und Infos basieren auf den 7. Juni 2017. Der Fluss hatte an diesem Tag am Einstieg Niedrigwasser, ab der Wiederzuleitung einen Wasserstand der zwischen niedrig und mittel lag. Ein Lattenpegel, einige hundert Meter vor dem Ausstieg, zeigte 38 cm an. Bis auf die beiden Wehre und einem Abfall war alles durchgehend befahrbar. Die wildwassertechnischen Bewertungen beziehen sich auf mittlere Wasserstände.

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