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Berner Oberland / Schweiz |
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Eine der schönsten Flüsse der Schweiz mit einer landschaftlich einzigartigen, romantisch-schönen Schlucht. 20 Kilometer südwestlich von Bern bzw. 10 Kilometer östlich von Fribourg liegt der Sensegraben, eine Wald- und Felsschlucht, die nur an wenigen Stellen für Besucher zugänglich ist, von Paddlern aber im Frühjahr auf der ganzen Länge befahren werden kann. Obwohl diese Schlucht unter Naturschutz steht, ist eine Befahrung vom 31. März bis 30. Oktober erlaubt. Die Sense entspringt in Bergen von ca. 2200 m Höhe. Bei sehr guten Wasserständen kann eine Befahrung bereits an der Straßenbrücke zwischen Sangernboden und Zollhaus (DKV-km 10) begonnen werden. Spätestens an der Holzbrücke Sensenmatt südlich von Thörishaus (DKV-km 35,2) wird die Paddeltour beendet. Nach insgesamt 45 Kilometern mündet die Sense schließlich in die Saane. Je nach Wasserstand und Ausdauer kann die Ein- und Ausstiegstelle an einigen der wenigen Brücken über die Sense gewählt werden. Bei niedrigen Wasserständen ist der unten beschriebene Abschnitt noch am besten befahrbar. Dieser Abschnitt stellt auch zugleich den landschaftlich interessantesten Abschnitt der Sense dar. Einen für eine Befahrung der Sense ausreichenden Wasserstand wird man nur im Frühjahr während der Schneeschmelze oder kurz darauf noch nach stärkeren Regenfällen vorfinden. Dieses wird in der Regel nur im April und im Mai der Fall sein. Im Internet kann ein Pegel unter www.hydrodaten.admin.ch/d/2179.htm an der Station Sense/Thörishaus abgerufen werden. Als Minimum für eine Befahrung sollten am Pegel 10,5 cbm/sec angezeigt werden. Folgende Wasserstände stehen mit folgenden Wassermengen im Zusammenhang: 15 cbm: NW, 35 cbm: MW, 55 cbm: HW. Eine Befahrung ist ab 10 cbm im Prinzip möglich, aber mit sehr viel Steinkontakten verbunden. Ab 40 cbm ist ein Überfahren der Kiesbänke in den Innenkurven möglich. Der nächstgelegene Campingplatz, der schon in 2007 im April geöffnet hatte, befindet sich in Thörishaus: `Camping Thörishaus´ (10 km südwestlich von Bern). |
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Die Einstiegstelle für diesen Abschnitt liegt nahe der Guggersbachbrücke, einer Straßenbrücke zwischen den kleinen Dörfern Zumholz und Kalchstätten. Hier befindet sich am Westufer, etwas flussaufwärts, ein Parkplatz (> N 46° 45' 35'', E 07° 18' 10''), von denen die Boote einen Weg zum Fluss hinunter getragen werden können. Nach der Guggersbachbrücke verengt sich das oberhalb noch weitgefächerte Kiesbett. Die nun folgende Schluchtstrecke bietet teilweise anspruchvolles Wildwasser mit scharfen Kurven und viele, oft unterspülte Prallwände. |
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Bei niedrigen und mittleren Wasserständen mäandriert der Fluss in unendlich vielen Kurven zwischen den Kiesbänken und pendelt dabei von einer Seite der Schlucht zur anderen. |
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Immer wieder bilden sich Kiesbankschwälle die vor einer Felswand enden und hier im Laufe von Jahrhunderten zu teilweise mehrere Meter großen Auskolkungen geführt haben. |
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In der Regel können diese Unterspülungen auf den Innenkurven des Flusses immer umfahren werden. Bei mittleren und höheren Wasserständen sind die kleineren Unterspülungen zum Teil nicht mehr sichtbar, können aber bei einem Schwimmer zu sehr gefährlichen Situationen führen. Diese gilt natürlich auch bei niedrigen Wasserständen, auch wenn dann der Wasserdruck deutlich geringer ist. Gelegentlich befinden sich im Fluss Baumstämme und Verholzungen. Einige dieser Bäume können genau in der Hauptströmung liegen. Bei höheren Wasserständen soll das befahrbare Flussbett derart breit sein, dass trotz schneller Strömung die Schwierigkeiten nicht höher werden. Trotz dieser möglichen Gefahren ist die Sense insbesondere auf diesem Abschnitt ein landschaftlich wunderschöner Fluss. Die Ausstiegstelle liegt nah der Sodbachbrücke, einer Straßenbrücke zwischen dem Dorf Heitenried und dem sehenswerten kleinen Ort Schwarzenburg. Am östlichen Ufer führt flussabwärts eine kleine Straße zu einer großen Parkplatzfläche (> N 46° 49' 33'', E 07° 19' 15'') mit Holzlagerplatz auf Flussniveau - ein beliebter Picknick- und evtl. möglicher Lagerplatz. Die Fahrzeuge werden am besten über die hügelige Landschaft auf der östlichen Flusseite über die Dörfer Schwarzenburg und Guggisberg umgesetzt - insgesamt 17 Kilometer. Nach der Sodbachbrücke nehmen die Schwierigkeiten etwas ab. Die Schlucht wird langsam immer offener. Näheres zu den Abschnitten oberhalb und unterhalb des hier dargestellten Abschnittes siehe DKV-Führer. |
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