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Südliche Dolomiten / Italien |
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Interessantes Wildwasser, teilweise in einer sehr
schönen engen Schlucht. Ab dem Ort Canal San Bovo bietet der Vanoi bis zu seiner Mündung in den Cismon und auf einem Stück auch noch danach sehr interessantes Wildwasser in einer langsam enger werdenden, einsamen und schönen Schlucht. |
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Der aktuelle Wasserstand für den unten beschrieben Abschnitt kann im Internet hier (> Dati on Line) an der Pegelstation Caoria (nicht Caoria Valsorda) abgerufen werden. Der Pegel liegt etwa 8 Kilometer oberhalb der Einstiegstelle. Es werden hier auch die Kubikmeter je Sekunde angegeben. Im Verlauf dieser 8 Kilometer bis zum Einstieg dürfte noch etwas Wasser hinzukommen. Ein möglicher, auch als Standort für andere Flüsse, wie Caorame und Cordevole, geeigneter Campingplatz befindet sich direkt am Lago del Corlo südlich des Ortes Arsie: Camping al Lago (> N 45° 57' 51'', E 11° 45' 33''; 2011 ab 1. April geöffnet; www.campingallago.bl.it). Die zum Campingplatz gehörende Pizzaria ist sowohl kulinarisch als auch preislich sehr zu empfehlen! |
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Die Einstiegstelle befindet sich am südlichen Ortsende des Ortes Canal San Bovo. Eine in manchen Karten den Vanoi begleitende Straße ist inzwischen von der Vanoi-Mündung bis zur Einstiegstelle nicht mehr befahrbar. Die Anfahrt zum Ort Canal San Bovo erfolgt daher über das Cismon-Tal und von hier über einem langen und schnurgeraden Tunnel. Auf der Höhe des Ortes Canal San Bovo ist der
Vanoi durch viele große und steile Gefällbremsen total verbaut. Der südlichste
Zugang zum Fluss liegt in dem Ort unmittelbar oberhalb eines kleinen Zuflusses von
links. Hierher gelangt man, in dem man aus Richtung Feltre kommend, bereits kurz nach
dem oben erwähnten Tunnel, noch vor Ortsbeginn, direkt nach dem Überfahren
dieses Zuflusses rechts abbiegt, unter der Brücke durchfährt und dieser kleinen
Straße insgesamt 1 Kilometer bis zur Einmündung des Zuflusses in den Vanoi
folgt (> N 46° 09' 06'', E 11° 43' 42''). Es kann sein, dass das
Navi diese teilweise neue Straße noch nicht kennt. Da hier in der Straßenkurve
keine Parkmöglichkeiten bestehen, müssen die Fahrzeuge nahe eines Gebäudes
weiter nördlich abgestellt werden. |
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Zum Ausstieg auf der gegenüberliegenden Flussseite und zwischen den beiden Gefällbremsen kann jeweils kurz mit dem Kajak gepaddelt werden. Nach der zweiten Gefällbremse (s. Bild unten),
hinter der direkt noch zwei etwas niedrigere Stufen liegen, beginnt dann das Abenteuer,
des ab hier vollkommen einsam verlaufenden Flusses. |
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Die wildwassertechnischen Schwierigkeiten sind am
Anfang aufgrund des hohen Gefälles noch am größten. Später werden
die Abstände zwischen den schweren Stellen immer größer. Zum Ende,
wenn man sich dann in einer engen Schlucht befindet, sind die Schwierigkeiten dann
insgesamt etwas geringer. Aufgrund der Länge dieser Schwälle kann man am Anfang oft nur erahnen, wo zum Ende des Schwalls die beste Fahrroute ist. |
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Oft ist am Ende das Gefälle auch am Größten. Man muss dann sehr schnell entscheiden, um den größten Walzen, Löchern oder auch mit Felsblöcken verstellen Fahrrouten auszuweichen. Zwischen den einzelnen Schwällen befinden sich immer kurze, später zunehmend längere eher leichte Stücke. |
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Auf zwei Stellen ist hinzuweisen. Nach ca. 5 Kilometern folgt ein auffälliger `weißer´ Bergrutsch. Dieser kann rechtsufrig gut umfahren werden. Ungefähr 1,5 Kilometer danach dann eine stufige, teilweise auch verblockte, enge Passage (WW IV). Diese ist wegen einer Unterspülung eines Felsblockes nicht ungefährlich und sollte zuvor vom rechten Ufer hinsichtlich einer evtl. Befahrung angesehen werden. Diese Passage taucht evtl. recht überraschend auf. |
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. . . Ein großer Teil des Wasser fliesst hier unter einem großen überhängenden Felsblock durch (s. den Felsblock in Bildmitte). Man kann rechts an diesem Felsen vorbeifahren, man darf sich jedoch auf der Anfahrt keinen Fehler erlauben! |
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Auffällig ist bei der Anfahrt, dass in ca.
100 m Entfernung der Fluss wie bei einem Trichter in eine relativ enge Schlucht entschwindet.
Des Weiteren ist hier typisch, dass das Wasser direkt an der linken steilen Felswand
weiß schäumend entlangstürmt. Hier sollte unbedingt rechtzeitig rechts
zwischen den großen Felsblöcken angelandet werden. Notfalls kann diese Passage
über das rechte Ufer umtragen werden. |
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Etwas mehr als 1 Kilometer später wird eine
hochgelegene Hängebrücke sichtbar. Kurz danach fliesst die Vanoi unauffällig
in den Cismon. Da das meiste Wasser des Cismon abgeleitet ist, wird man vom Cismon
sehr wahrscheinlich gar nichts bemerken. Hiernach fliesst der Cismon auf 3,5 Kilometer bis
zu einem großen Wehr bei den Ansiedlungen Oltra und Gorna weiterhin durch eine
sehr schöne Schlucht. Leider konnte bis hier hin keine weitere Ausstiegsmöglichkeit
mehr entdeckt werden. |
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