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Vara


Nördliche Apennin / Italien


Landschaftlich sehr schöner Fluss bei La Spezia in der Region Ligurien.

Üblicherweise zieht es den Paddler zu dem Oberen Abschnitt der Vara zwischen San Pietro Vara und dem kleinen Stausee von Santa Margherita. Hier fliesst der Fluss mit bis zu mäßig-schweren Wildwasser durch ein landschaftlich sehr schönes, zum großen Teil sogar einsames Waldtal.

Im Internet kann hierzu auf der Website www.ckfiumi.net/idrometri/
<> unter Liguria > Vara gole / Nasceto ein Pegel mit Bezugswerten abgerufen werden.

Sollte hier im Frühjahr der Wasserstand nicht mehr ausreichend sein, können unterhalb des Stausees und einer danach folgenden weitgehend abgeleiteten Strecke evtl. noch die nachfolgenden Abschnitte befahren werden. 3,5 Kilometer nach der Stauseemauer wird das Wasser bei einem Kraftwerk zeitweise, zumeist in den Mittagsstunden, wieder zugeleitet. Ein Pegel existiert hier leider nicht.

Besonders lohnenswert ist der relativ kurze Abschnitt zwischen dieser Kraftwerkszuleitung und dem kleinen Ort Borghetto di Vara (s. Bild oben u. Beschreibung unten zur Mittleren Vara). Auf diesem kurzen Abschnitt wird gelegentlich sogar geraftet.

Unterhalb von Borghetto di Vara nehmen die wildwassertechnischen Schwierigkeiten kontinuierlich weiter ab und die Bebauung des Flusstales langsam immer weiter zu. Aber auch hier gibt es immer wieder noch landschaftlich lohnenswerte Teilstücke.

Ein Campingplatz, der auch schon über die Osterferien (2015) geöffnet hat und von dem auch Wanderungen in der Cinque Terre unternommen werden können, befindet sich im schönen Levanto, nur 300 m von der Küste entfernt: `Camping Acqua Dolce´
(> N 44° 10' 00", E 09° 36' 48"); www.campingacquadolce.com.


Abschnitt: Mittlere Vara

Cornice - Borghetto di Vara
Länge und Schwierigkeit: 5 km WW I / II(+)
DKV-km: km 33 - km 41
Befahrbarkeit: bis Ende April
Landschaftsbewertung: 2 (3)

Landschaftlich und wildwassertechnisch lohnender Abschnitt - leider sehr kurz. Die DKV-Kilometrierung stimmt hier nicht ganz. In Wirklichkeit sind es nicht 8 sondern nur 5 Flusskilometer.

Der übliche Einstieg befindet sich an der Brücke der D 566, ungefähr 900 m unterhalb der Wassereinleitung eines Kraftwerkes. Die Brücke liegt südwestlich des Bergdorfes Comice. Von den Parkmöglichkeiten
(> N 44° 14' 47'', E 09° 41' 00'
') längs der Straße am rechten Ufer können die Kajaks über einen 150 m langen Weg neben der Brückenrampe zum Fluss getragen werden.

Der Fluss mäandriert auf den ersten vier Kilometern durch ein sehr schönes, überwiegend einsames Waldtal. Bewaldete Hänge, senkrechte Felswände und Kiesbänke begleiten den Fluss. Immer wieder unterbrechen einige leichte Schwälle (WW II- bis II+) mit leichter Verblockung die Fahrt.


Zum Ende wird eine hochgelegene Autobahnbrücke unterfahren.

Bald danach und nach einer weiteren Straßenbrücke öffnet sich das Waldtal und die bebauten Gebiete von Borghetto rücken näher an den Fluss. Unter dieser zweiten Straßenbrücke befindet sich eine künstlich angelegte steile und steckgefährliche Blockpassage (s. Bild unten; WW IV?). Diese kann evtl. nach Besichtigung befahren oder linksufrig umtragen werden.

Aufgrund der nun folgenden Weite des Tales und Flussbettes, der zunehmenden Bebauungen und der Uferbefestigungen ist der letzte Kilometer dieses Abschnittes leider nicht mehr ganz so attraktiv.

Eine mögliche Ausstiegstelle befindet sich an einem Fahrweg (
> N 44° 13'' 34', E 09° 43' 22'') zwischen dem Fluss und dem Sportplatz auf der Höhe des Ortszentrums bzw. der Kirche von Borghetto di Vara. Die beste Ausstiegsmöglichkeit sollte wegen der Uferbefestigung kurz angesehen werden.

Wer möchte, kann die Paddeltour hiernach auch fortsetzen. Nach dem Ort verengt sich das Tal zunächst wieder. Die Schwierigkeiten nachfolgend bei bis zu WW I-II. Im Verlauf zunehmend findet man hier aber auch nur längere reine Strömungsabschnitte zwischen großen Kiesbänken vor.



Hinweise: Alle Infos und Fotos zu diesem Flussabschnitt sind vom 29.03.2015 und von Mathias Dieckmann. Der Flussabschnitt hatte an diesem Tag einen guten Niedrigwasserstand. Die Schwierigkeitsangaben beziehen sich auf mittlere Wasserstände. Alles war durchgehend befahrbar.



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