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Vermenagna


Seealpen / Italien


Rasanter Wildfluss in einem leider etwas zersiedelten Bergtal.

Der Vermenagna liegt südlich der Stadt Borgo San Dalmazzo, entspringt in bis zu 2750 m hohen Bergen und mündet nach 20 Kilometern bei Borgo in den Gesso.

Bei einem ausreichenden Wasserstand ist der Vermenagna bereits ab Limone Piemontese befahrbar. Von hier bis zur Mündung gehen dabei die wildwassertechnischen Schwierigkeiten von WW IV auf WW II kontinuierlich zurück. Auf der gesamten Strecke begleiten Berge den Fluss. Da insbesondere ab Vernante das Tal deutlich breiter wird, wurde hier das Tal durch Ortschaften, Schnellstraßen, Industriebetrieben und Steinbrüchen etwas in Mitleidenschaft gezogen.

Das durchschnittliche Gefälle des unten beschriebenen Abschnittes beträgt 17,8 Promille. Ein Pegel ist vom Vermenagna im Internet leider nicht abrufbar.

Ein möglicher Campingplatz in der Nähe, der auch schon zu Ostern geöffnet hat, befindet sich einige Täler weiter südwestlich nahe des Ortes Entracque: Camping Valle Gesso (www.campingvallegesso.com; N 44° 15' 02'', E 07° 23' 23'').


Abschnitt:

Vernante - Robilante

Länge und Schwierigkeit:

7,8 km WW II-III+(IV-)

DKV-km:

km 14 - km 22

Befahrbarkeit:

bis Anfang Juni

Landschaftsbewertung:

3-2


Die Wildwassertour kann am oberen Ortsanfang von Vernante an einem großen Park- und Lagerplatz (> N 44° 14' 25'', E 07° 32' 20'') neben einem großen Sportladen begonnen werden. Die Kajaks sind hier die steile, befestigte Uferböschung hinunterzureichen (s. Bild unten).

Zunächst noch zumeist eher wenig Wasser, wird nach 700 m durch einen Zuflusss (s. Bildmitte unten) von links die Wassermenge deutlich größer.

Im Verlauf des Ortes Vernante fliesst der Fluss zwischen engen steilen Uferbefestigungen oder zumindest regulierten Ufern (s. Bild unten). Hier sind Kehrwasser rar und klein, das Gefälle dieses Abschnittes aber auch mit am größten und auch kontinuierlich (WW III-IV-).

Hinweis von April 2015: Ein neues Wehr befindet sich 2 Kilometer nach Fahrtbeginn, ist gut erkennbar und angeblich halblinks fahrbar.

Auf den ersten drei Kilometern weist der Fluss ein relativ starkes Gefälle, schnelle Strömung, nah beieinander liegende Schwälle, viele Wellen und einzelne kräftige Walzen, den man aber zumeist ausweichen kann, auf. Alles kann vom Kajak so eben erkannt oder zumindest gedeutet werden. Problematisch könnte es evtl. werden, wenn hier plötzlich einmal ein querliegender Baum auftaucht.

Später wird das Flussbett breiter. Die Abstände zwischen den steilen Schwällen werden immer größer.

Und auch die Schwierigkeiten werden schließlich mit WW II-III(+) etwas geringer. Die Ufer wirken hier natürlich, auch wenn sie teilweise reguliert wurden.

4,5 Kilometer nach dem Einstieg wird 20 m vor einer auffälligen Eisenbahnbrücke ein Wehr sichtbar. Dieses unfahrbare, rückläufige Wehr, muss linksufrig umtragen werden. Angeblich wurde dieses Wehr aber auch schon ganz links nach Besichtigung befahren.

Nach weiteren ca. 3 Kilometern wird die untere Brücke beim Ort Robilante erreicht. Diese Brücke ist vom Ortszentrum anfahrbar. Hier kann die Wildwassertour am rechten Ufer kurz vor der Brücke beendet werden. Oben befinden sich ausreichende Parkmöglichkeiten (> N 44° 17' 50'', E 07° 30' 57''). Kurz vor der Brücke liegt noch ein niedriger Blockwurf, der an einer geeigneten Stelle befahrbar ist.

Hinweis: Eigentlich sollte die Fahrt erst einige Kilometer weiter flussabwärts beendet werden. Wegen einer Baustelle war aber die geplante Ausstiegstelle damals nicht anfahrbar. Wer noch 3,2 Kilometer anhängen möchte, steigt daher erst an einem Lagerplatz (> N 44° 18' 48'', E 07° 29' 28'') am rechten Ufer unter der später folgenden Schnellstraßenbrücke aus. Dieser Lagerplatz wird über eine kleine rechtsufrige Straße erreicht, die von einer Brücke 100 m unterhalb des Lagerplatzes angefahren werden kann. Die Brücke kann über eine Straße, die vom großen Schnellstraßen-Kreisverkehr östlich des Ortes Roccavione abgeht, angefahren werden.

Auf diesen 3,2 Kilometern gehen die Schwierigkeiten weiter etwas zurück. Auf halber Strecke ist noch ein größeres Wehr zu umtragen.




Hinweis: Alle Fotos und Infos basieren auf den 26. April 2011 und sind von Mathias Dieckmann. Der Flussabschnitt ab dem Zufluss in Vernante hatte an diesem Tage einen mittleren Wasserstand. Bis auf das Wehr war alles durchgehend fahrbar.




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