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Tirol / Österreich u. Allgäu / Deutschland |
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Wildwassertechnisch überwiegend leichter und landschaftlich reizvoller Flussabschnitt. Die Vils entspringt in bis zu 2250 m hohen Bergen und verläuft im Grenzgebiet von Österreich zu Deutschland überwiegend durch eine weitgehend einsame Waldschlucht. Im Wesenlichen liegen hier die Schwierigkeiten bei WW II, auf 500 m aber auch bei WW II-III und teilweise bei III-IV. Der Abschnitt liegt ca. 20 Kilometer (Luftlinie) südöstlich von Kempten. |
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Die Fahrzeuge sind relativ weiträumig um das Tal der Vils herum umzusetzen. Die von der Ausstieg- zur Einstiegstelle mit 27 Kilometer und 40 Fahrminuten kürzeste Strecke verläuft östlich der Vils über Pfronten-Grän-Tannheim. Ein Pegel kann im Internet unter www.hnd.bayern.de > Detailkarte links-unten > Pegel Vils / Pfronten Ried abgerufen werden. Nach Auffassung des Verfassers liegt der Mindestwasserstand(!) für den unten beschriebenen Abschnitt bei 8 cbm/sec. Natürlich ist dann schon häufig mit Steinberührungen zu rechnen. |
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Die Einstiegstelle für diesen Abschnitt liegt unterhalb des Kraftwerkes von Schattwald. Von Sonthofen kommend wird diese Stelle erreicht, wenn man zunächst auf der Bundesstraße 308 über Hindelang zum Oberjochpass an der Deutsch-Österreichischen Grenze fährt. Am westlichen Rand der ehemaligen Grenzstation zweigt eine kleine Straße nach Nordwesten ab. Dieser zunächst 300m folgen, dann noch einmal recht abbiegen. Nach weiteren 500 m wird dann die Wendemöglichkeit (N 47° 31' 36'', E 10° 27' 09'') neben dem Stausee am Kraftwerk Schattwald erreicht. Hier bitte ein mögliches Wenden von LKW´s nicht durch parkende PKW´s behindern. |
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. . . Von hier müssen die Kajaks etwas mühsam einen Weg und später eine Treppe ca. 200 m weit zum tief unten in der Schlucht liegenden Fluss (s. Bild rechts und oben) hinuntergetragen werden. |
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Auf den ersten Kilometern fliesst die Vils durch eine bewaldete Schlucht und bietet schönes Wildwasser II. |
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Später öffnet sich die Schlucht zu einem engeren Tal. Hier mäandriert der Fluss zwischen teilweise zugewachsenen Kiesbänken und vereinzelten regulierten Ufern. Auf diesem Teil befinden sich einige künstliche Blockwürfe von zumeist 0,5 m und bis zu 1,5 m Höhe. Je nach Wasserstand und Können sind diese im Prinzip alle, zumeist halblinks, befahrbar (s. Bild unten). |
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Nach einer Stahlbrücke, hinter der das Tal wieder deutlich enger wird, sollte am linken Ufer zunächst angelandet werden. Bald darauf nehmen die wildwassertechnischen Schwierigkeiten kontinuierlich zu. Weniger erfahrende Paddler sollten über den linken Ufer am Fluss längs führenden Forstweg die nächsten 500 m zunächst erkunden und dann entscheiden, evtl. welche Teilabschnitte sie auf diesen 500 m noch befahren wollen. Die nächsten 250 m liegen zunächst mit interessanter mäßiger Verblockung noch bei WW II-III, s. Bild unten). |
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Zum Ende folgt jedoch noch eine schwierige Stelle (IV) an der die Hauptströmung auf einen Felsblock zuschiesst. Diese Stelle kann man aber links etwas umfahren oder bei nicht zu hohen Wasserständen auch rechts kurz umtragen. Nach diesen ersten 250 m kann am linken Ufer vor einer Rechtskurve ausgestiegen werden. Hiernach folgt eine 150 m lange, enge Klamm etwas abseits des Forstweges mit einzelnen höheren, auch etwas rückläufigen Abfällen (WW III-IV, s. Bild unten). |
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Nach dieser Klamm können weniger versierte Paddler wieder zusteigen. Auf 100 m folgt nun noch mäßig verblockte Wildwasser, dann liegen die Schwierigkeiten aber auf den verbleibenden Kilometern bis zum Ausstieg wieder bei WW II. Die Austiegstelle befindet sich am linken Ufer kurz vor einem Wehr nahe der Vilstalsäge. Oberhalb liegt ein auffällig großer Parkplatz (N 47° 34' 27'', E 10° 30' 27'') für Wanderer. Dieser Parkplatz kann lediglich vom Ort Pfronten angefahren werden. Hierzu fährt man von Pfronten rund 4 Kilometer das Vilstal flussaufwärts bis die Straße für den normalen öffentlichen Verkehr gesperrt ist. Hier befindet sich dann der vorgenannte große Parkplatz. |
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