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Caorame


Südöstl. Dolomiten / Italien

Interessanter und schöner Wildfluss in den südöstlichen Dolomiten.

Der Caorame entspringt in Bergen von bis zu 2550 m Höhe, fliesst in südlicher Richtung und mündet nach ca. 24 Kilometern östlich von Feltre in die Piave.
Der kleine Fluss verläuft auf der Standartstrecke ab Salgarda Nuova jenseits der hohen Bergen in leicht hügeliger Landschaft zwischen bewaldeten Ufern.

Ein Pegel ist leider im Internet von der Caorame nicht abrufbar. Der nächstgelegene Campingplatz für die Caorame, den Vanoi und die Brenta liegt 12 Kilometer südwestlich von Feltre am Lago di Corlo Camping Gajole (> N 45°58'03", E 11°45'57") Hinsichtlich Campingplätze siehe auch unter Piave.


Abschnitt:

Untere Caorame (Standartstrecke)


Salgarda Nuova - Bahnbrücke bei Nemeggio

Länge und Schwierigkeit:

7,7 km WW III-II+

DKV-km:

km 14,7 - km 22,4

Befahrbarkeit:

bis Ende Mai

Landschaftsbewertung:

2+(1)


Bei guten Wasserständen kann eine Befahrung auch schon etwas oberhalb der Standartstrecke begonnen werden, z.B. an der kleinen Straßenbrücke (DKV-km 12) nordöstlich von Soranzen auf der Fahrt ins Val Conzoi. Die Schwierigkeiten sollen hier nachfolgend bei WW III-IV liegen. Bei DKV-km 14 befindet sich ein 4 m hohes Steilwehr, dass kaum umtragbar und je nach Aktualität der Beschreibung und Wasserstand hinsichtlich des Unterwassers mal am linken, mal am rechten Rand fahrbar sein soll.

Zumeist wird die Wildwassertour jedoch erst bei Salgarda Nuova begonnen. Hier an der Brücke der Straße SP12, die Villabruna mit Soranzen verbindet, befindet sich ein größerer privater Parkplatz einer Gaststätte. Hier ganz am Rand nah bei einander parken (> N 46°03'52.2", E 11°56'04.4"), ggf. kurz um Erlaubnis fragen.

Von hier die Kajaks einen orografisch am linken Ufer liegenden Weg bzw. später Trampelpfad 300 m (oder auch noch etwas mehr) flussaufwärts tragen. Nach 700 m erreich man das o.g. Steilwehr, dass man bei einer Befahrung vorher von hier erkunden sollte.

Nachfolgend fliesst der kleine Fluss einsam mit vielen Kurven in einem bewaldeten Geländeinschnitt und bietet in schöner Regelmäßigkeit immer wieder kräftige Schwälle, niedrige Stufen und leichte bis mäßig-schwere Verblockung an (s. nachfolgende Bilder). Vorsicht bei unübersichtlichen Passagen vor evtl. Baumhindernissen.

Am Ende folgt noch eine kurze sehr schöne und einfach zu befahrene Klamm (s. Bild unten).

Diese Klamm und die am Ende folgende Brücke der Straße SS50 kündigt dann aber auch schon die bald folgende Eisenbahnbrücke mit dem darunter liegenden breiten stufenartigen Wehr an. Der erste Teil dieses Wehres ist eine befahrbare 3 m hohe Schräge (s. Bild unten), danach einige Meter eher geringer strömendes bzw. ruhiges Wasser, dann folgt noch eine 1 m hohe Kunststufe mit steckgefährlichen Felsblöcken im Unterwasser. Daher wird in der Regel die Fahrt direkt vor der Stufe am linken Ufer beendet.

Hier führt ein Trampelpfad zu einem oberhalb liegenden Grünland. Von hier dem Feldweg bis zu einer kleinen Fahrstraße folgen.

Die vorgenannte Fahrstraße (Via Gerole) zweigt 100 m östlich der Brücke der Straße SS50, die Feltre mit Belluno verbindet, nach Südosten ab. Dieser nach dem Abbiegen 500m folgen bis kurz vor einem auffälligen Ableitungskanal. 50 m vor dem Kanal zweigt rechts der o.g. Feldweg ab, an dem im Verlauf an geeigneter Stelle geparkt werden kann (> N 46°01'53.7", E11°58'35.0") und über den dann fußläufig je nach Parken nach maximal 500 m in westlicher Richtung das oben erwähnte Wehr erreicht wird.

Da diese Ausstiegstelle nicht so einfach zu finden ist und bei höheren Wasserständen bei nicht sicheren Fahrern der vorgenannte Ausstieg etwas schwierig ist, kann auch vor der Eisenbahnbrücke auf der rechten Flussseite ausgestiegen werden. Oben an einer Schule (Via Nemeggio 34)
befinden sich Parkmöglichkeiten (> N 46°01'55.1", E11°58'13.8"). Die kleine Fahrstraße endet an einem Zaun. Hinter dem Zaun führt ein unauffälliger etwas steilerer Fußweg zum Fluss hinunter.



Hinweis: Alle Fotos und Infos basieren auf den 23.05.2018 und sind von Mathias Dieckmann. Der Fluss hatte an diesem Tag Niedrigwasser. Alles war durchgehend befahrbar. Die wildwassertechnischen Bewertungen beziehen sich auf mittlere Wasserstände.

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