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Westliches Zentralmassiv / Frankreich |
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Landschaftlich überwiegend schön gelegener Fluss mit zumeist eher leichtem Wildwasser und einigen wenigen mäßig-schwierigen Schwällen. Die Dourbie entspringt in den westlichen Cevennen in bis zu 1567 m hohen Bergen, fließt in westliche Richtung und mündet schließlich nach 75 Kilometern bei der Stadt Millau in den Mittellauf des Tarn. Der Fluss ist von Deutschland am Schnellsten über Lyon, Clermont-Ferrand, Millau zu erreichen. |
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Ein aktueller Pegel von der Dourbie kann im Internet auf www.hpgaronne.ecologie.gouv.fr/acrue/index2.htm > Entrer sur le site > Lozera > Haut Tarn > Nant abgerufen werden. Für den Obersten Dourbie dürfte ca. 0,28 m so grad Mindestwasser sein. Für den Mittleren und den Unteren Dourbie müsste ein Pegel von ca. 0,47 m einen mittleren Wasserstand und ca. 0,28 m einen niedrigen Wasserstand bedeuten. Hinweis: Laut DKV-Führer soll die Dourbie von einem Angelclub gepachtet sein. Das Betreten und damit auch das Umtragen über die Ufer soll verboten sein. Zahlreiche Schilder sollen am Ufer darauf hinweisen. Im April 2008 bzw. 2010 wurde keine derartigen Verbotsschilder am Ufer entdeckt. Dennoch kann keine Gewähr dafür gegeben werden, dass diese Verbote nicht gelten. Der nächstgelegene Campingplatz `Les Rivages´ liegt kurz vor der Mündung der Dourbie in den Tarn und hatte 2008 bereits ab 01. April geöffnet. Einige wenige weitere Campingplätze, die auch schon im April geöffnet haben, liegen am Tarn bei Millau und etwas schöner gelegen weiter nördlich am Tarn. Sehenswürdigkeit: Wer in der Nähe von Millau weilt, wird nicht daran vorbeikommen, einen Blick auf die höchste Autobahnbrücke der Welt zu werfen. Die architektonisch und baukonstruktiv beeindruckende 2,5 Kilometer lange und 270 m hohe Schrägseilbrücke wurde von dem Architekten Sir Norman Foster und dem Ingenieur Michel Virlogeux entworfen und Ende 2004 fertiggestellt. |
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Der Abschnitt wurde nicht befahren sondern am 05. April 2010 nur von der naheliegenden Straße D 151 angeschaut. Soweit ersichtlich scheint es sich um sehr lohnendes durchweg mittelschwer verblocktes Wildwasser zu handeln. Der Abschnitt liegt auf ca. 1100 bis 1000 m Höhe in einer sehr schönen Gebirgslandschaft. Der übliche Einstieg liegt ca. 4 Kilometer südwestlich des kleinen Ortes L´Esperou knapp unterhalb eines von weitem sichtbaren wasserreichen Zuflusses zur Dourbie. Von der etwas erhöht befindlichen Straße D 151 liegt hier der Fluss ca. 80 m entfernt (> N 44° 04' 21'', E 03° 31' 18''). Der übliche Ausstieg soll sich an Brücke der Straße D 151c nordwestlich der Ansiedlung Prunaret befinden (> N 44° 04' 18'', E 03° 27' 58''). Danach fließt die Dourbie auf 12 Kilometer mit schwerem Wildwasser durch eine tiefe Schlucht. |
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Auch dieser Abschnitt wurde nicht befahren. Lediglich der Einstieg wurde erkundet. Dieser ist über die Ansiedlung Le Tayrac zu erreichen. In einer scharfen 180-Grad-Kurve der D 114 (> N 44° 02' 26'', E 03° 23' 42'') führt ein 200m langer schmaler und steiler Fahrweg zu dieser Ansiedlung hinunter. Unten existieren keine Parkplätze. Von den Häusern führt ein 200 m langer Weg in nordöstlicher Richtung zu einer kleinen Brücke an der die Kajaks eingesetzt werden können. Auch hier verläuft der Fluss teilweise in einer Schlucht, teilweise aber auch in einem engen Waldtal. Die Fahrt kann am Einstieg des nachfolgenden Teilabschnittes beendet werden (s.u.). |
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Die Einstiegstelle zu diesem Teilabschnitt liegt ca. 250 m nordwestlich des Ortsmittelpunktes von St. Jean du Bruel am rechten Ufer einer Fußgängerbrücke (> N 44° 01' 29'', E 03° 21' 27''). Hierbei handelt es sich um die untere Brücke von St. Jean du Bruel. Falls hier alle der wenigen Parkplätze belegt sind, kann auch 200 m weiter östlich auf einen großen Platz ausgewichen werden. |
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. . . Von dem kleinen Parkplatz an der Brücke führt eine kleine Treppe zum Fluss hinunter. |
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Auf den nächsten Kilometern fliesst der Fluss durch ein weites, überwiegend landwirtschaftlich genutztes Tal. |
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Das Flussbett ist zunächst noch verhältnismäßig eng. Ein wenig ist vor querliegenden Bäumen und in das Flussbett hineinragende Sträucher aufzupassen. |
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Nach etwa 5 Kilometern folgt ein 1,5 m hohes Wehr, das bei Niedrigwasser befahren werden kann, bei anderen Wasserständen zunächst hinsichtlich einer Befahrung erkundet werden sollte. Bald darauf ist noch eine niedrige, nur knapp über dem Wasserspiegel liegende kleine Brücke kurz zu umtragen. |
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Diese Einstiegsstelle liegt an der Brücke in Nants, ca. 250 m nordöstlich des Ortsmittelpunktes, am rechten Ufer (> N 44° 01' 23'', E 03° 18' 17''). Nach Nants verengt sich langsam das weite Tal, mögliche landwirtschaftliche Nutzungen und Siedlungen treten langsam in den Hintergrund, der Fluss wird wildwassertechnisch etwas einfacher und insgesamt übersichtlicher. |
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Auf halber Strecke wird in der Ferne das schön gelegene Bergdorf von Cantobre sichtbar (s. Bild oben). Unterhalb des sehenswerten Dorfes liegt ein Schrägwehr (s. Bild unten), das zumeist befahren werden kann. |
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Später folgt noch ein zerfallendes Wehr, dass in der Mitte befahren werden kann. Eine mögliche Ausstiegstelle liegt direkt vor einer niedrigen und unfahrbaren Röhrenbrücke am linken Ufer (> N 44° 05' 26'', E 03° 15' 54''). Diese Brücke liegt rund 2 Kilometer nordwestlich der Straßenabzweigung nach St. Sauveur. Man kann die Fahrt aber auch noch fortsetzen (s. DKV-Führer). Auch hiernach setzt sich das schöne Tal fort. |
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Der Einstieg für diese Tour auf dem Unteren Dourbie erfolgt üblicherweise am rechten Ufer (> N 44° 07' 22'', E 03° 13' 17'') an der Brücke am südwestlichen Ortrand vom Dorf La Roque-St. Marguerite. Schon 2 Kilometer nach Fahrtbeginn wird eine niedrige Rohrbrücke erreicht (s. Bild unten). Je nach Wasserstand kann die Brücke evtl. am rechten Rand über eine Rutsche - falls hier keine Strauchhindernisse sind - befahren werden. Alternativ kann die Brücke aber auch über das linke Ufer kurz umtragen werden. Die Brücke (> N 44° 07' 19'', E 03° 12' 33'') ist bei der Anfahrt vom Auto aus sichtbar und sollte aufgrund des mäßigen aber dennoch deutlichen Stromzuges vor der Brücke kurz angesehen werden. |
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Der Fluss verläuft auf dem gesamten Abschnitt durch eine sehr schöne, weite Wald- und Felsschlucht. Das Gefälle des Flusses ist verhältnismäßig gering. Die Strömungsabschnitte werden gelegentlich von einigen wenigen Schwällen unterbrochen, die knapp WW III erreichen. Im Verlauf dieses Abschnittes nehmen die Abstände zwischen den Schwällen immer mehr zu. Alles kann schon von Weitem rechtzeitig erkannt und das Schwierigste zumeist auch immer ein wenig umfahren werden. Neben der oben aufgeführten niedrigen Brücke ist auf keine besondere oder deutlich schwierigere Stelle hinzuweisen. |
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Es wird empfohlen, die Fahrt bereits vier Kilometer vor der Dourbiemündung bei der Ansiedlung Massebiau zu beenden, da sich hiernach das enge Tal weit öffnet, die Landschaft an Attraktivität verliert und die Schwierigkeiten weiter nachlassen. Der Ausstieg in Massebiau kann hier bei der Brücke am rechten Ufer erfolgen. Parkmöglichkeiten (> N 44° 06' 07'', E 03° 07' 45'') und ein guter Zugang zum Fluss müssten aber noch erkundet werden.
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