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Lieser


Kärnten / Österreich


Abschnitt:

Gmünd - Spittal

Länge und Schwierigkeit:

13,1 km WW III u. IV


(im Sommer meist NW, dann nur II-III+)

DKV-km:

km 16,4 - km 3,3

Befahrbarkeit:

bis Juli

Landschaftsbewertung:

2-3+


Interessanter und verkehrsgünstig gelegener Fluss auf der Fahrt nach Kärnten und Slowenien.

Wer sich aus Richtung Salzburg auf den Weg nach Kärnten (z.B. zur Möll) oder nach Slowenien (z.B. zur Soca) befindet, sollte unterwegs unbedingt noch die wildwassertechnisch interessante Lieser paddeln. Direkt nachdem der Tauerntunnel und nachfolgend der Katschbergtunnel durchfahren wurde, verläuft unterhalb der hochgelegenen Autobahn, weit unten im Tal die Lieser. Nur ganz selten kann man von der Autobahn einen Blick auf den Fluss werfen.

Die Lieser entspringt in bis zu 3076 m hohen Bergen und fließt nach rund 50 Kilometern bei Spittal in die Drau. Bei Gmünd fließt noch von rechts die Malta hinzu. Leider wird das Wasser der Malta, dem wichtigsten Zufluss der Lieser, weitestgehend abgeleitet. Höhere Wasserstände sind daher nur noch selten, z.B. nach starken Regenfällen, auf der Lieser vorzufinden. Bei frühsommerlichem Niedrigwasser betragen die Schwierigkeiten auf der Lieser dann zumeist nur noch WW II-III+.

Der zumeist bis in den Hochsommer hinein fahrbare Abschnitt der Lieser beginnt hinter Gmünd und endet kurz vor Spittal. Von der Autobahnabfahrt Gmünd-Maltatal kann die übliche Einstiegstelle dieses Flusses sehr schnell erreicht werden. Sie liegt an der Bundesstraße 99 nur 0,5 km südlich von Gmünd (> N 46° 53' 54.0'', E 13° 31' 43.0'') direkt unterhalb der hohen Autobahnbrücke.

Die ersten 10,5 km nach dem Beginn der Fahrt bei Gmünd sind von einem steten Wechsel von leichteren und schweren Abschnitten (WW III-IV) gekennzeichnet. Dem zunächst noch relativ breiten, leicht verblockten Flussbett folgen immer wieder schwer verblockte, zunehmend schwieriger zu fahrende Schwälle in teilweise engen Durchfahrten.

Erst zum Ende, ca. 2 km vor der `Seebodenbrücke´, lassen die Schwierigkeiten vorübergehend deutlich nach (WW I-II), der Fluss mäandriert hier zwischen Kiesbänke. Erst kurz vor der `Seebodenbrücke´ nehmen die Schwierigkeiten wieder zu. Hier fließt von links der Seeboden mit zumeist warmen Oberflächenwasser des Millstätter Sees hinzu. Unmittelbar nach der Brücke nehmen die Schwierigkeiten wieder deutlich zu (s. Bild unten).

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Der 1,5 km lange nun folgende Schluchtabschnitt ist bei mittleren Wasserständen durchweg WW IV.

In den vergangenen Jahren lag hier oder dort zeitweise schon einmal ein einzelner Baum quer in der Hauptströmung. Also insbesondere bei höheren Wasserständen aufpassen!

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Viel Spaß unter der hochgelegenen Autobahnbrücke.

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Ununterbrochene verblockte Schwallreihen, kleine bis mittlere Stufen und entsprechend mehr oder weniger wuchtige Walzen laden zum längeren Spielen ein (s. Bild unten).

Die Ausstiegstelle der Tour liegt an einem Pegelhäuschen am rechten Ufer gegenüber einem großen Parkplatz (> N 46° 48' 28.0'', E 13° 29' 45.0'') kurz vor dem Ende der Schlucht bzw. kurz vor dem Beginn der Stadt Spittal.

Um zur Ausstiegstelle zu gelangen, ist die Autobahn über die Abfahrt `Knoten Spittal-Millstätter See´ in Richtung der Spittal zu verlassen und dieser Richtung Spittal weiter zu folgen. Kurz darauf wird schon die Seebodenbrücke überfahren und die Lieser gequert. Hier und im Bereich der nachfolgenden 1,5 km langen Schluchtstrecke kann man sich während der Anfahrt schon einen ersten Eindruck über die Schwierigkeiten dieses Flusses machen. Die stark befahrene Straße verläuft hier immer direkt neben dem Fluss - wenn auch etwas erhöht.

Der aktuelle Wasserstand und damit die Möglichkeit einer Befahrung der Lieser kann aktuell über das Internet bei http://4-paddlers.com unter Lieser / Fasan abgefragt werden.

Als mögliche Übernachtungsplätze in der Nähe bieten sich mehrere Campingplätze am Millstätter See sowie ein Campingplatz 5 km nordwestlich von Gmünd im Maltatal an. Oft wird die Lieser auch vom Campingplatz in Obervellach an der Möll angefahren.

Hinweis: Alle Infos sowie die leicht bräunlichen Fotos basieren auf den 03. August 2009. Der Fluss hatte an diesem Tag einen guten niedrigen Wasserstand. Der Internetpegel Fasan zeigte an diesem Tag 158 cm an. Die anderen Fotos sind schon mehrere Jahre alt und zeigen einen normalen niedrigen Wasserstand. Die wildwassertechnischen Bewertungen beziehen sich auf mittlere Wasserstände.

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