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Östl. Pindusgebirge / Griechenland |
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Der Mileapotamos liegt am östlichen Rand des
Pindusgebirge, ca. 20 Kilometer Luftlinie südöstlich der Stadt Grevena und
gehört mit zu den schönsten Flüssen Griechenlands. Das besondere an
diesem Fluss ist neben der 7 Kilometer langen Schlucht und dem interessanten, verblockten,
wuchtigen Wildwasser, das ungewöhnliche, teilweise fast schwarze Gestein. Am Anfang fließt der Fluss durch ein breites Tal und weist dabei nur leichtes Wildwasser auf. Nach ca. 1 Kilometern taucht in einer Linkskurve auf der rechten Seite eine auffällige weiße Sandsteinwand auf. Die Schwierigkeiten nehmen ab hier auf WW III zu. Das Flussbett verengt sich und es beginnt langsam der schwarze Canyon mit schönem verblocktem Wildwasser. Zunächst bleibt jedoch alles noch vom Kajak erkennbar. Es folgen mehrere Kurven (s. Bild unten) und Stufen. |
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Nach einer Weile folgt dann die erste IVer-Stelle (kein Bild). Es handelt sich hierbei um eine 1,5 m hohe Stufe auf der linken Flusshälfte. Die Stufe sollte vor der Befahrung besichtigt werden. Kurz davor ist ein Anlanden am linken Ufer möglich. Ein Umtragen der Stelle ist hier wohl möglich, aber sehr mühsam. Die rechte Flusshälfte ist bei mittleren Wasserstand wegen Steckgefahr nicht fahrbar. Danach setzt sich die Fahrt durch die Schlucht mit WW III-IV (s. Bild unten), einzelnen Stufen, vielen Kehrwassern fort. |
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Dann am Ende einer schärferen Linkskurve - am rechten Ufer befindet sich eine glatte Felswand - rechts unbedingt anlanden und den folgenden Katarakt besichtigen. Bei diesem Katarakt handelt es sich um die schwierigste Stelle auf dem Mileapotamos (s. Bild unten): |
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. . Ein 20 m langer und 4 m breiter Felskanal, in deren Verlauf der Fluss 3m tief abfällt (WW V). Der Felskanal ist auf der rechten Stromzunge fahrbar. Auf der linken Seite befinden sich mehrere Walzen, davon ist die erste rückläufig. Die Gesamtsituation kann gut über das rechte Ufer umtragen werden. Die Stelle befindet sich genau in der Mitte der Schlucht. |
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. . . Danach geht es dann weiter mit WW IV-. Stärkere Verblockung und größere Felsblöcke kennzeichnen nun den Fluss (s. Bild links). Alles ist auch hier vom Kajak oder zumindest Kehrwasser überschaubar. |
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. . Nach einer Weile folgt nach einem kurzen ruhigen Stück ein kräftiger Katarakt (WW IV+). Hier schießt die Strömung nach links zwischen zwei großen Felsen hindurch (s. Bild rechts). Vorsicht: Der rechte Felsen ist unterspült. Ein Umtragen ist rechtsufrig möglich. |
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Anschließend geht es auf herrlichem WW IV mit gleichmäßigem Gefälle und weiterhin stärkerer Verblockung weiter. Ca. 2 Kilometern nach dem Katarakt öffnet sich dann langsam der Schwarze Canyon und die Schwierigkeiten lassen nach (s. Bild unten; WW II u. III). Es folgen noch ca. 4 Kilometer mit nur noch leichtem Wildwasser in einem breiteren Tal bis zur ersten Ausstiegstelle. |
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Die erste und übliche Ausstiegstelle befindet sich am linken Ufer an der oben genannten Furt. |
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. . . Eine weitere Möglichkeit zur Beendigung bietet sich 800 m weiter kurz vor einer auffälligen Türkenbrücke (s. Bild rechts; DKV-km 1,0). Unmittelbar danach verschwindet der Fluss in einem riesigen Felsspalt einer 2 Kilometer langen Schlucht. |
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Nach der Schlucht mündet der Mileapotamos schließlich in den Venetikos. Siehe auch allgemeine Infos zu Griechenland. |
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