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Jura / Frankreich |
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Schöner Wildfluss in einem einsamen, bewaldeten
Tal. Leider wird die Fahrt durch vier bzw. fünf Wehre etwas beeinträchtigt. |
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Einen für eine Befahrung der Semine ausreichenden
Wasserstand wird man im Prinzip nur im zeitigen Frühjahr während der Schneeschmelze
im Jura vorfinden. Dieses ist in der Regel nur im April der Fall. Von Westen heranziehende
regenreiche Tiefdruckausläufer können aber auch im Sommerhalbjahr(!) immer
wieder einmal für 1-2 Tage zu fahrbaren Wasserständen führen. Hinsichtlich der hier angegebenen Wasserdurchflussmengen ist zu beachten, dass diese nicht auf den hier beschriebenen Abschnitt übertragen werden können, da einerseits der Pegel kurz vor der Mündung des Flusses in die Valserine, d.h. rund neun Kilometer flussabwärts der unten genannten Ausstiegstelle liegt, andererseits am Fluss Ab- und Zuleitungen erfolgen. Die auf der Pegelseite weiter unten aufgeführten Monatsdurchschnittswerte scheinen im Übrigen nicht mehr mit dem Pegel zu korrelieren. Als erster Anhaltspunkt können 50 cbm/s (bzw. m3/s) als mittlerer Wasserstand angenommen werden (Angabe aber ohne Gewähr). |
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Die Einstiegstelle ist über die südlich vom Dorf Belleydoux verlaufende D 33 zu erreichen. Ungefähr 3 Kilometer südlich des Dorfes zweigt am Schild `Le Moulin Neuf´ eine kleine Straße von der D 33 in Richtung Fluss ab. Auf halber Höhe zwischen der D 33 und Flussniveau ist am Schild `Le Martinet´ noch einmal links abzubiegen. Die kleine Straße führt kurz vor dem Fluss durch ein Gehöft. 200 m weiter wird dann eine Steinbogen-Straßenbrücke (> N 46° 13' 48'', E 05° 45' 30'') erreicht, an der geparkt und die Wildwassertour begonnen werden kann (s. Bild unten). |
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Bereits nach 200 m folgt das erste Wehr (s. Bild unten). Das Wehr kann in der Regel befahren, notfalls auch links umtragen werden. |
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Erst etliche Kilometer später folgt dann das zweite Wehr, ein hohes Steilwehr, das evtl. trotz der Höhe an einer zuvor erkundeten Stelle befahren werden kann, besser aber links umtragen wird (s. Bild unten). |
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Bald danach folgt ein weiteres hohes Steilwehr (ohne Foto), dass auch besser linkufrig umtragen wird. Während der gesamten Fahrt verläuft die Semine durch ein abgelegenes, reizvolles, bewaldetes Tal (s. beide Bilder unten). |
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Leichte bis mäßigschwere Verblockung, einige wenige kleine Abfälle, etliche Kurven wechseln sich mit Strömungsabschnitten ab. Es ist immer wieder mit Strauch- und ggf. auch Baumhindernissen zu rechnen. Kurz vor dem Schluss schließlich das vierte und letzte (unfahrbare) Steilwehr (s. Bild unten), dass mit mindestens 10 m Höhe zugleich das höchste Wehr auf diesem Abschnitt darstellt und rechts über eine enge lange Stahltreppe umtragen werden muss. |
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Der Ausstieg zum Ende der Wildwassertour muss rechtzeitig vor der Straßenbrücke der D 33 vierhundert Meter nördlich vom Dorf St. Germain-de-Joux erfolgen, da unmittelbar nach der Straßenbrücke ein absolut unfahrbares, sehr hohes Wehr liegt. Am besten wird die Tour direkt vor einem niedrigen Schrägwehr, das sich 200 m vor der Straßenbrücke befindet, am rechten Ufer beendet. Nach diesem evtl. fahrbaren niedrigen Schrägwehr werden die Ausstiegsmöglichkeiten deutlich schlechter. An der Ausstiegstelle dem Forstweg, später dem Trampelpfad bis zu den Parkmöglichkeiten (> N 46° 10' 57'', E 05° 44' 18'') an der Straßenbrücke folgen. |
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