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Solenzara


Korsika / Frankreich


Abschnitt:

Zusammenfluss - Mittelmeer

Länge und Schwierigkeit:

10 km WW III-IV-

DKV-km:

k. A.

Befahrbarkeit:

bis April

Landschaftsbewertung:

2 (1)


Die Solenzara an der Ostküste Korsikas entspringt in ca. 1930 m Höhe und fließt durch ein offenes Tal in einem breiten Kiesbett dem Mittelmeer entgegen. Landschaftlich bemerkenswert ist der märchenhaft wirkende Wald Foret de Tova zu Beginn der nachfolgend beschriebenen Strecke.

In den Flussbeschreibungen von Haas ("Wildwasserparadies Korsika" von 1982/89) noch mit WW II (II-III) bewertet, hat sich der Fluss in den letzten Jahren deutlich verändert. Die Schwierigkeiten dürften bei Mittelwasser nun bei WW III-IV- liegen.

Der Einstieg kann ca. 1 km oberhalb der Solenzara-Brücke der D 268 bzw. kurz nach dem Zusammenfluss von S. Pietro und Fiumicelli erfolgen (> N 41° 50' 01'', E 09° 18' 46''). Hier sind die Boote ca. hundert Meter von der D 268 durch den Wald zum Fluss zu tragen.

Eine weitere Einstiegsmöglickeit befindet sich an der Fiumicelli-Brücke (> N 41° 50' 17'', E 09° 18' 32'') ein Kilometer oberhalb der v.g. Einstiegsstelle. Bis zum Zusammenfluss mit dem S. Pietro verläuft die Fiumicelli als enger und steiler Wildbach (WW IV). Dabei ist aber zu beachten: Liegt der Wasserstand hier unmittelbar an der unteren Grenze der Befahrbarkeit, bedeutet dieses einen idealen Wasserstand für die Solenzara. Ein idealer Wasserstand auf der Fiumicelli bedeutet dagegen Hochwasser auf Solenzara (Bilder 1 bis 5 die Solenzara bei hohem Wasserstand)!

Eine für Korsika typische Schlucht ist hier nicht anzutreffen. Der Fluss fließt ab dem Zusammenfluss bis zur Mündung im Meer immer in einem breiten und oft auch von der Straße aus einsehbaren Tal. Deswegen sollte dieser Fluss aber, insbesondere aus Sicht der Straße, nicht unterschätzt werden.

Charakteristisch sind die in unregelmäßigen Abständen folgenden stark verblockten steilen Katarakte bzw. verblockten Stufen bei zumeist wuchtigem Wasser. Auch bei niedrigeren Wasserständen kann an einzelnen Stellen so mancher plötzlich unfreiwillig eine Kerze machen. Vereinzelt folgen direkt nach den vorgenannten Stellen auch Prallwände in den Außenkurven.

Das stärkere Gefälle vom Anfang läßt im weiteren Verlauf etwas nach, doch auch am Ende der Touren folgen in einigen Abständen noch einige Herausforderungen (die beiden letzten Bilder von der Solenzara bei Niedrig- bis Mittelwasser am Tag darauf).

Zumeist wird die Fahrt nach 10 Kilometern rechts unterhalb der Brücke der Küstenstraße N 198 (> N 41° 51' 46'', E 09° 23' 38'') kurz vor der Mündung im Mittelmeer beendet.

Über einen ausreichenden Wasserstand und damit über die Möglichkeit einer Befahrung des Ascos sowie der anderen korsischen Flüsse wird im Frühjahr alle paar Tage, zumeist etwas unregelmäßig, auf der Website http//:perso.wanadoo.fr informiert.

Als günstig gelegener Campingplatz für die Befahrung der korsischen Flüsse bietet sich der Campingplatz Campita zwischen Ponte Leccia und Corte ca. 1,5 km westlich von Francardo an. Aber auch an der Ostküste gibt es einige schöne Campingplätze.

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