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Südliches Zentralmassiv / Frankreich |
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Eine der schönsten Flüsse im Zentralmassiv! Die Vis liegt in den Cevennen, dem südlichen Teil des Zentralmassivs. Sie entspringt in bis zu 1445 m hohen Bergen und mündet nach 50 Kilometern bei Ganges in den Herault. Der hier beschriebene Abschnitt des Vis liegt ca. 40 Kilometer (Luftlinie) nordwestlich von Montpellier. |
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Da die Vis überwiegend das meiste Wasser für den Herault beiträgt, die Vis aber deutlich schmaler als der Herault ist, dürfte die Vis zumeist einen ähnlichen Wasserstand wie der Herault auf dem oberen Standartabschnitt (von Laroque - St. Etienne-d´Issensac) haben. Der Wasserstand der Vis kann direkt von der Pegelstation von St. Laurent abgefragt werden. Danach dürften hier 0,70 m bzw. 10 cbm/sec etwa Mittelwasser bedeuten. Die nächstgelegenen Campingplätze befinden sich in Le Vigan `Camping Le Val de l'Arre´ (nordwestlich von Ganges; 2010 ab 1. April geöffnet) und bei Brissac `Camping Le Val´d Herault´ (südlich von Ganges; 2010 ab 15. März geöffnet). |
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Der übliche Einstieg befindet sich im sehenswerten
Talkessel `Cirque de Navacelles´ (s. Titelbild oben). Auf dem großen Touristenparkplatz
kann geparkt werden (> N 43° 53' 40'', E 03° 30' 41''). Von hier sind die Kajaks auf 200 m an dem ebenfalls sehenswerten 15 m hohen
Wasserfall der Vis vorbei (oben im Bildvordergrund) und dann weiter auf einem Trampelpfad
und einer Wiese bis ca. 80 m hinter dem Wasserfall an den Fluss zu tragen. |
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Bis zum Ort Madieres folgt der landschaftlich schönste und wildwassertechnisch interessanteste Teil des gesamten Vis. Die Fluss fließt mäandrierend durch eine absolut einsame, tiefe, steile, V-förmige Wald- bzw. mediterrane Gehölzschlucht. Nach kurzen Stücken mit zumeist leichter Strömung folgen immer wieder mittelschwer verblockte Katarakte oder Abfälle oder auch nur mal leichte Kiesbankschwälle. |
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. . . Aufgrund des nur schmalen Flussbetts ist vieles erst kurz zuvor erkennbar. Vor einigen wenigen Bäumen, insbesondere aber überhängende Sträucher ist auf dem schmalen Fluss immer aufzupassen. |
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Etwas vor dem später folgenden kleinen Ort Madieres ist eine Röhrenbrücke (s. Bild unten) zu umtragen. Die Brüstung dieser Brücke wird bei höheren Wasserständen anscheinend abmontiert. Dann ist die Brücke erst spät bemerkbar, auch da die Brücke bei höheren Wasserständen nur knapp überspült und trotzdem nicht überfahrbar ist. |
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Bald hiernach folgt noch ein niedriger Fußgängersteg (ohne Bild), der nur bei niedrigen Wasserständen unterfahren und sonst umtragen werden muss. |
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Schließlich wird der kleine Ort bzw. die Brücke von Madieres (s. Bild oben) erreicht. Auch hier existieren noch einige wenige III´er-Stellen (s. Bild unten). |
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Das im DKV-Führer erwähnte Wehr kurz vor
Madieres existiert nicht mehr. Ab Madieres öffnet sich die Schlucht zu einem langsam
immer niedriger werdenden Waldtal. Hinweis: Alle Fotos und Infos - bis auf den o.g. Nachtrag von Mai 2018 - basieren auf den 06. April 2010. Der Fluss hatte an diesem Tag einen mittleren Wasserstand. Der Pegel St. Laurent zeigte 0,68 m bzw. 9,4 cbm/sec an. Bis auf die Röhrenbrücke und den Steg war alles durchgehend fahrbar. |
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