kajaktour.de . |
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Tirol / Österreich - Bayerische Alpen / Deutschland |
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Für Landschaftsgenießer einer der beliebtesten Wildflüsse in den Alpen! Die Oberste Isar verläuft als schmaler, zumeist kristallklarer Gebirgsbach
inmitten einer einsamen, wildromantischen und weitgehend unveränderten Gebirgslandschaft
des Karwendelgebirges. Die Berge der Umgebung erreichen hier Höhen von bis zu 2700
m. Aber auch die weiter unterhalb liegenden Abschnitten bieten
sehr schöne Paddeltouren. |
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. . . Schon während der Anfahrt auf einem schmalen hoch gelegenen Waldweg mit dem Taxibus zur Einstiegstelle der Obersten Isar hat man auf der rechten(!) Fahrzeugseite einen sehr schönen Blick auf die tief unten liegende Isar. |
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Der aktuelle Wasserstand und damit die Möglichkeit
einer Befahrung der beiden obersten Abschnitte der Isar können aktuell über das Internet bei http://4-paddlers.com unter Isar/Scharnitz
abgefragt werden. Danach bedeuten: 115cm = Niedrigwasser, 135cm =
Mittelwasser, 160cm = Hochwasser. Bezüglich der beiden unterhalb
liegenden Flussabschnitte siehe die Pegelinformationen unten in den
Abschnittsbeschreibungen. |
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Die Ausstiegstelle des obersten Abschnittes der Isar liegt
auf halber Strecke zwischen Garmisch-Partenkirchen und Innsbruck, nur 5 Kilometer südlich
von Mittenwald, in Dorf Scharnitz. Der Parkplatz (> N 47° 23' 10'', E 11° 16' 00'') wird von der Hauptdurchgangsstraße (Straße Nr. 177) von Scharnitz erreicht, indem man direkt am Kirchenportal abbiegt und dieser kleinen Straße einige hundert Meter weit folgt. Nach der Ankunft auf dem
Parkplatz am Besten dem Taxiunternehmen (zumeist Taxi-Mair, Tel.
0043-5213-5363, oder Taxi Ramona, Tel. 0043-05213-5541) die
Teilnehmerzahl mitteilen, für 15-30 Minuten später das Treffen auf dem
Parkplatz vereinbaren und in dieser Zeit Umziehen. Je nach Wasserstand werden auf der Oberen Isar zwei verschiedene Einstiegstellen angefahren. Die übliche und zumeist angefahrene Einstiegsstelle ist der `Obere Futterstadel´, die höher gelegene Einstiegstelle (s. Bild unten). |
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Die Isar fließt zunächst auf 1,5 Kilometern mit schneller Strömung durch ein Kiesbett ohne besondere Schwierigkeiten WW I+(II) (s. Bild oben). Kehrwasser fehlen hier leider fast vollständig. Vor überhängenen Sträucher, insbesondere in den Kurven, ist ein wenig aufzupassen. Dann
folgt die erste etwas schwerere Passage der Obersten Isar (s.
Bild unten; WW III).
Diese taucht etwas überraschend direkt nach einer Linkskurve auf. |
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. . . Über der Einfahrt befindet sich ein höherer Holzsteg. Es folgt eine 200 m lange verblockte, S-förmige und etwas wuchtige Gefällstrecke. Wer rechtzeitig aussteigen kann, kann die beste Fahrroute vom Steg aus erkunden. |
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Hiernach lassen die Schwierigkeiten zunächst wieder etwas nach. Bald danach wird dann der `Untere Futterstadel´ erreicht - die Einstiegstelle bei niedrigen Wasserständen. |
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1,5 Kilometer nach der ersten etwas schwereren Passage folgt die nächste etwas schwerere Strecke (WW II-III-). Kurz davor verlässt die Isar das etwas breitere Tal und fliesst nun durch ein schönes schmaleres Waldtal. Hier im Waldtal bietet die Isar auf ca. 300 schöne bis zu mäßig-schwerer Verblockung und nun auch mal einige Kehrwasser. |
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1,5 Kilometer nach Beginn des Waldtales beginnt dann sehr schnell eine sehr schöne, völlig einsame 1 Kilometer lange Felsschlucht - der landschaftliche Höhepunkt der Oberen Isar (s. Bilder unten). |
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Kurz
nach dem Schluchteingang (s. Bild oben) strömt die Isar scharf nach links (s. Bild unten). |
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Hier befindet sich an einer
Felsschrägen einen kurzer steiler und kräftiger Schwall (WW III-; s.
Bild oben). Bei wenig Wasser am Besten ganz rechts auf der Stromzunge
fahren (s. Bild oben). Bei viel Wasser auch links möglich.
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. . . Für den versierteren Paddler ist die einfachste Fahrtlinie jedoch immer gut erkennbar. Im Verlauf der Schlucht gehen die Schwierigkeiten von WW II auf WW I-II zurück. |
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Nicht verpassen sollte man einen Blick in die Klamm des wunderschönen Gleirschbaches, der unmittelbar am Anfang(!) der Schlucht ganz plötzlich von links in die Isar einmündet. So mancher Paddler ist hier schon vorbeigefahren, ohne die kleine Klamm zu bemerken.
Im Verlauf der Schlucht werden die Felswände langsam etwas niedriger. |
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1 Kilometer nach Schluchtende fliesst rechts der Karwendelbach hinzu. Direkt danach heißt es dann bei einem Kieswerk am rechten Ufer nochmals aufpassen. Inbesondere an Werktagen kann hier ein quer durch den Fluss gespanntes Seil plötzlich hochschnellen. Vor einer Befahrung des Bereiches mit dem Seil sollte kurz mit dem Baggerfahrer Blick- oder Zeichenkontakt aufgenommen werden. Die Arbeiten werden dann in der Regel vorübergehend unterbrochen. Nach der Schlucht fließt die Isar vorübergehend
zwischen große Kiesbänken. Bald
danach zwei Straßenbrücken. Ein Film von der Obersten Isar von 2011 bei Niedrigwasser ist hier zu finden. |
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Seit einige Jahren kann die
Isar zwischen Scharnitz und Krün wieder ungehindert ohne zwingende
Umtragungen befahren werden. Die früher hier vorhandenen unfahrbaren
Wehre und steilen Geröllbremsen mit nachfolgenden Tosbecken wurden in
den letzten Jahren zurückgebaut. Der Abschnitt ist seit Sommer 2011
offiziell freigegeben. |
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Dann
mäandriert die Isar auf 3,5 Kilometer durch ein breiteres Tal mit
größeren Kiesbänken und herrlicher Aussicht auf die umliegenden Berge
(WW I-II). Landschaftlich ist dieses der natürlichste und schönste Teil
der Oberen Isar. |
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Bald
nach der Kiesbankstrecke tauchen zwei nur 20 m auseinander liegende,
halbwegs renaturierte Gefällbremsen auf (s. beide Bilder unten; WW
III), die man evtl. vor einer Befahrung vom rechten Ufer aus kurz
erkunden und hier auch ggf. umtragen kann. Üblicherweise ist bei
mittleren Wasserständen die erste etwas höhere Gefällbremse rechts, die
zweite etwas niedrigere in der Mitte fahrbar. |
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Dann
folgt die recht gradlinig verlaufende Durchfahrt durch Mittenwald mit
einer kanalartigen und zur Zeit noch recht kahlen Uferbefestigung. Hier
befinden sich bei schneller Strömung einige ganz flachgeneigte und gut
fahrbare Sohlgleiten (s. Bild unten; WW I-II). |
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Auf den letzten 2 Kilometern fliesst die Isar unverbaut zwischen unregulierten und bewaldeten Ufern. |
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Nach
dem die Bundesstraße Nr. 2 kurz hintereinander zweimal unterfahren
wurde, taucht am rechten Ufer der Campingplatz `Isarhorn´ auf (> N
47° 28' 21", E 11° 16' 41"). Hier kann an einer geeigneten Stelle die
Paddeltour beendet werden. Hinweis: Alle Infos zu diesem Abschnitt sind von der letzten Befahrung am 03.06.2017 und von Mathias Dieckmann. Die Fotos sind vom 03.06.2015. Der Flussabschnitt hatte an diesem Tag einen mittleren Wasserstand. Der Pegel in Scharnitz zeigte 129 cm an. Alles konnte durchgehend befahren werden. Die wildwassertechnischen Bewertungen beziehen sich auf mittlere Wasserstände. |
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Der dritte Abschnitt
liegt östlich vos Ortes Wallgau (nördlich von Mittenwald) und westlich des Sylvensteinstausees. Auf diesemAbschnitt durchfließt die
Isar ein wunderschönes, natürlich belassenes Tal mit vielen Kiesbänken
und vielen Flußverzweigungen. Man könnte fast meinen, dass man nicht mitten
in Europa sondern irgendwo in Kanada ist, dahr auch der Name `Bayrisch-Kanada´. Leider wird hier das meiste Wasser bis auf eine geringe Pflichtwassermenge von 4,8 cbm/sec zum Walchensee abgeleitet, so dass die natürliche Dynamik eines Flusses hier leider nicht mehr ganz vorhanden ist. |
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Ein Pegel kann im Internet unter www.hnd.bayern.de > Detailkarte: Isar > (Isar) Rißbachdüker abgerufen werden. Der übliche Wasserstand von 4,8 cbm/sec (= 23 cm) ist für eine lohnenswerte Fahrt zu wenig. Nach Ansicht des Verfassers dieser Beschreibung sollte als Mindestwasserstand 30 cm (5,8 cbm/sec) angenommen werden. Selbst bei diesem sehr niedrigen Wasserstand ist dann noch öfters mit Grundberührungen zu rechnen. Wirklich lohnenswerte Fahrten beginnen erst bei 40 cm. Mit einer größeren Wassermenge ist aber zumeist nur bei hohen oder zumindest höheren Wasserständen auf der Oberen Isar zu rechnen. Bei guten Wasserständen kann die Paddelwandertour bereits an der Straßenbrücke östlich von Krün, ca. 1 Kilometer unterhalb des Wehres von Krün, begonnen werden. Da hiernach das Wasser zum Teil im Kiesbett versickert und im Verlauf der nächsten Kilometer erst langsam wieder ans Tageslicht kommt, ist es bei niedrigen Wasserständen besser, erst am Wanderparkplatz (> N 47° 31' 08'', E 11° 17'44'') östlich von Wallgau die Paddeltour zu beginnen. Auch landschaftlich wird es ab hier erst wirklich interessant. Dieser große Wanderparkplatz wird erreicht, indem man von der Brücke am südlichen Ortsseingang von Wallau auf der Straße Nr. 11 noch 300 m nach Norden fährt und dann in einer Linkskurve nach rechts abbiegt und dieser Nebenstraße noch 1 Kilometer bis zum Parkplatz an der Isar folgt. Hier sind Parkgebühren am Automaten zu bezahlen. Die Paddeltour kann am linken Ufer vor oder nach der Wegebrücke begonnen werden. |
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Wie oben schon erwähnt, reicht das Wasser oft nur so grad für eine Befahrung. Zumeist ist das Wasser nur 10-20 cm tief und hat nur eine verhältnismßig geringe Strömung. Es bleibt immer viel Zeit einen Blick auf die verhältnismäßig natürliche Flusslandschaft und auf die umliegende Berge zu werfen. Neben dem Blick auf die umliegende Berge sollte man aber auch immer mal wieder einen vorausschauenden Blick auf den weiteren Verlauf des Flusses halten, denn öfters verzweigt sich der Fluss zwischen den Kiesbänken, dass es durchaus mal passieren kann, dass man den falschen Arm erwischt. Außerdem kann manchmal auch der eine oder andere umgekippte oder angeschwemmte Baum die Weiterfahrt behindern (s. Bild unten). |
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Die Schwierigkeiten dieses Abschnittes sind, abgesehen von möglichen querliegenden Bäumen oder in der Strömung befindlichen Ästen und Wurzeln, fast durchweg gering. Einzelne Kurvenschwälle bieten ein wenig Abwechslung. In schlecht einsehbaren Kurven, bei etwas schnellerer Strömung sowie den allgemein schlechten Anhaltemöglichkeiten an Kiesufern kann aber auch hier die eine oder andere Stelle für Unerfahrene durchaus gefährlich werden. Eine Stelle, der Rißbachdüker, die aber erst zum Ende kommt, bedarf noch ein wenig mehr Aufmerksamkeit. Die Stelle kündigt sich durch einen kanalartigen Zulauf an. Bei höheren Wasserständen hier unbedingt rechtzeitig rechtsufrig anlegen und ggf. Umtragen, falls dieses notwendig ist. Bei dem Rißbachdüker handelt es sich um einen unterirdischen Druckstollen, mit dem das Wasser des Rißbaches unter der Isar hindurch zum Walchensee geleitet wird. Das potenziell gefährliche daran ist, dass hier auf der Höhe des unterirdischen Bauwerkes der Kies evtl. nach Hochwasser weggespült wird und sich dann gefährliche Unterspülungen oder Rückläufe bilden. Deshalb sollte man sich die Situation möglichst schon beim Fahrzeugumsetzen vom Ufer kurz anschauen. Im Mai 2009 befand sich hier lediglich ein leichter und ungefährlich zu befahrener Schwall (s. Bild unten, WW II-). |
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Bald darauf folgen dann rechts an einer Flussmündung die riesigen Kiesbänke des fast vollständig abgeleiteten Rißbaches. Kurz danach, direkt vor der Straßenbrücke befindet sich dann am rechten Ufer die übliche Ausstiegstelle (> N 47° 33' 33'', E 11° 26' 09''). Hier in Vorderriß kann dann anschließend auf der anderen Straßenseite noch in dem Biergarten einer Gaststätte eingekehrt werden. Bitte hier nicht auf dem Privatparkplatz parken. Gelegentlich wird die Fahrt noch um 4 Kilometer bis zur Geschiebesperre vor dem Sylvensteinstausee fortgesetzt. Auch hier bietet die Isar noch eine interessante natürliche Flusslandschaft (s. Bild unten). |
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An der nicht fahrbaren Geschiebesperre ist rechtsufrig auszusetzen. Vorsicht bei Hochwasser. Am Ausstieg darf nicht geparkt werde, anscheinend soll aber eine Zufahrt zum Beladen der Kajaks erlaubt sein. An der Talstraße Nr. 307, auf der Höhe Straßenkilometer 13,2 , zweigt eine kleine Straße zur 300 m weit entfernt liegenden Geschiebesperre ab. Hier kurz nach der Abzweigung bestehen Parkmöglichkeiten (> N 47° 33' 32'', E 11° 29' 24''). Zum Umsetzen der Fahrzeuge zwischen Wallau und Vorderriß ist eine gebührenpflichtige Privatstraße zu benutzen, die an der Nordseite des Tales mehr oder auch weniger nah an der Isar verläuft. Die Tagesgebühr ist am Beginn der Straße an einem Kassenhäuschen zu bezahlen. In Wallau zweigt diese teilweise schmale Straße relativ unscheinbar im nördlichen Teil des Ortes nach Osten ab. Unterwegs sollte man sich noch kurz die Situation am Rißbachdüker ansehen. Die Straße führt hier unmittelbar an drei einsam stehenden kleinen Gebäuden (u.a. dem Pegelhäuschen) vorbei. Der Düker liegt ungefähr 1,5 Kilometer vor der Ausstiegstelle. Hinweis: Alle Fotos (mit einer Ausnahme) und Infos zu diesem Abschnitt basieren auf den 21. Mai 2009. Das erste Foto zu diesem Flussabschnitt wurde schon vor Jahren aufgenommen. Der Flussabschnitt hatte am Tag der übrigen Fotos einen Mindestwasserstand. Der o.g. Pegel zeigte 30 cm (5,8 cbm) an. Ein querliegender Baum konnte knapp unterfahren, ein weiterer musste umtragen werden. Die wildwassertechnischen Bewertungen beziehen sich ausnahmsweise auf die üblicherweise hier vorgefundenen niedrigen Wasserstände. Infos und Fotos (mit einer Ausnahme) von Mathias Dieckmann. Das letzte Foto ist von Thomas Hensen. |
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Unterhalb des großen Sylvensteinstausees fliesst die Isar in einem breiten Flussbett über Bad Tölz und Wolfratshausen nach München. Auf etwas über 70 Kilometern bietet die Isar hier eine schöne Wanderstrecke, am Anfang auch mit einigen wenigen sportlichen Akzenten. Da der Sylvensteinstausee das ganze Jahr über eine bestimmte Wassermenge abgeben muss, ist die Möglichkeit groß, dass ganze Jahr über den Fluss bis nach München befahren zu können. Nachfolgend wird der erste Abschnitt bis zum Ort Arzbach vorgestellt.
Oft wird hier die Paddeltour auch noch um einige Kilometer weiter bis
nach Bad Tölz fortgesetzt. Die übliche Einstiegstelle
befindet sich einige hundert Meter unterhalb der Sylvensteinmauer. Hier
quert die Bundesstraße 13 den Fluss. Am rechten Ufer unterhalb der
Brücke liegt ein kleiner Parkplatz (> N 47° 35' 27", E 11° 32' 54") von dem die Kajaks und Canadier
bequem zum Fluss gegenüber dem Pegelhäuschen getragen werden können. |
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Die
dritte Sohlrampe ist deutlich höher und länger und weist schon 1-2 wuchtige und höhere Wellen
auf (s. Bild oben; WW II+). Dieses Sohlrampe kann aber auch gut an den Seiten umtragen werden. |
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Nach 7 Kilometern taucht in
einer Linkskurve plötzlich das große und unfahrbare Wehr von Fleck auf (s. Bild unten).
Bei Niedrigwasser kann dieses rechtzeitig erkannt werden. Bei mittleren
oder gar höheren Wasserständen ist das Anhalten vor dem Wehr dagegen
schon etwas schwieriger. Vor und in der Kurve sind am rechten Ufer
zwei Hinweisschilder auf das Wehr zu entdecken. |
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6,5 Kilometer nach dem Wehr
bzw. 1 Kilometer nach der Straßenbrücke von Lenggries folgt der
bekannte Katarakt `Isarburg´ (WW III+). Dieser kann nach Besichtigung
von eines der beiden Ufern entweder ganz rechts über einen wuchtigen
Schwall befahren (s. beide Bilder unten) oder über das linke Ufer umtragen werden (notfalls
auch über das rechte Ufer). Bei Niedrigwasser befindet sich im linken
Flussdrittel eine große Felsbank über die die Boote umtragen werden
können. Bei höheren Wasserständen ist diese überspült. |
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Vorsicht! Wer die Ausstiegstelle am linken Ufer oder an der Felsbank
nicht erwischt und durch die Strömung in den Katarakt gerissen wird,
wird in die zwischen dem Schwall und der Felsbank befindliche
Blockstufe gezogen. Dieser Teil des Katarakts sollte besser den
Erfahrenen im Wildwasser vorbehalten bleiben. |
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Wer in Arzbach am linken
Ufer aussteigt, sollte die Ausstiegstelle zuvor erkunden. Eine
Möglichkeit besteht direkt unterhalb des Sportplatzes, etwa 150 m
unterhalb des Zuflusses vom Arzbach bzw. 100 m unterhalb einer
Fußgängerbrücke. Hier bestehen auch gute Parkmöglichkeiten (> N 47° 42' 40", E 11° 33' 36"). Falls hier
keine Kiesbank vorhanden ist, sind die Kehrwasser bzw. die Bereiche mit
kaum Strömung am Ufer nur klein.
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